Russlands Reservefonds und Wohlfahrtsfonds fusionieren

Russland legt Reservefonds und Wohlfahrtsfonds zusammen

Die russische Staatsduma hat in dritter und letzter Lesung beschlossen, den Reservefonds und den Nationalen Wohlfahrtsfonds zusammenzulegen. Dies berichtet die Rossijskaja Gaseta.

Die Fusion der Fonds soll am 1. Februar 2018 stattfinden. Die Maßnahme erfolge als Reaktion auf den Ölpreisverfall in den letzten zwei bis drei Jahren und den geschrumpften Reservefonds, erklärte Wladimir Kolytschew, der stellvertretende Vorsitzende des Finanzministeriums.

Die Ziele der Fonds blieben unverändert: Sie dienen der Finanzierung der Rentenversicherung, dem Ausgleich des Haushaltsdefizits und der Ko-Finanzierung von freiwilligen Rentenbeiträgen. Sie sollen durch Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor finanziert werden.

Die Finanzierung durch Einnahmen aus dem Öl- und Gasbereich soll beschränkt werden, sobald das Gesamtvolumen der beiden Fonds 5% des russischen BIP überschreite. Falls der Fonds diese Grenze unterschreite, dürfe nur noch 1% des BIP zur Auszahlung angewandt werden.

Titelbild
[toggle title=”Fotoquelle” open=”yes”]Pixabay.com