Deutsche Mittelständler blicken positiv auf Russlandgeschäft

Mittelständler in Deutschland mit positivem Blick auf Russland

Deutsche Mittelständler blicken optimistisch nach Russland: Mit 72% (darunter 77% der Logistiker) halten es fast drei Viertel der befragten Mittelständler für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich, dass sich ihr Russlandgeschäft 2017 positiv entwickelt.

Hinweis: Dies ist kein redaktioneller Beitrag, sondern eine Pressemitteilung des Deutsch-Russischen Wirtschaftsbunds.


Fast zwei Drittel (63%) halten es für mindestens wahrscheinlich, dass sich das Verhältnis zwischen den USA und Russland in diesem Jahr verbessert. Bei Logistikern liegt der Wert bei 92%. Ein anderes Bild zeigt sich mit Blick auf die EU-Politik: 71% (69% der Logistiker) halten es für unwahrscheinlich bzw. sehr unwahrscheinlich, dass die EU-Sanktionen gegenüber Russland zum 31.07.2017 gelockert werden.

Verhältnis USA – Russland

Der Deutsch-Russische Wirtschaftsbund befragte vom 10.-14.02.2017 110 mittelständische Unternehmen im Russlandgeschäft. Im Ergebnis werden eigene wirtschaftliche Aussichten positiver beurteilt als die Entwicklung der politischen Rahmenbedingungen, insbesondere bezogen auf die EU-Sanktionen. Hohe Erwartungen richten sich an das Verhältnis USA-Russland.

„Mittelständler sehen Russland mit anderen Augen als Politiker“, so Verbandspräsident Thomas Overbeck: „Die wirtschaftlichen Chancen in Russland ziehen sich durch viele Branchen, der Maschinen- und Anlagebau oder Zulieferer der Agrarbranche profitieren vom Ende des wirtschaftlichen Abschwungs in Russland. Der festere Rubelkurs begünstigt die Entwicklung. Dass sich Logistiker noch optimistischer äußern werten wir als gutes Omen – sie spüren Trends als Erste.“

Deutsch-Russischer Wirtschaftsbund

Der Deutsch-Russische Wirtschaftsbund e.V. vertritt die Interessen mittelständischer Unternehmen und setzt sich ein für die Perspektive Russlands als strategischer Zukunftsmarkt und gegen die Erosion des Vertrauens im bilateralen Wirtschaftsverkehr. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg und richtet jährlich den Deutsch-Russischen Mittelstandstag aus. Er reist auch 2017 mit Mittelständlern nach Brüssel, um dort die Russlandsanktionen auf Kommissionsebene zu diskutieren.