USA und Russland besprachen atomare Rüstungskontrolle
Russland und die USA haben ihre Gespräche über atomare Rüstungskontrolle und Risikominderung fortgesetzt. Vertreter beider Atommächte trafen sich am vergangenen Donnerstag in Genf (Schweiz). Bei einigen Aspekten der strategischen Stabilität habe es Fortschritte gegeben, in vielen Punkten aber lägen beide Seiten noch immer weit auseinander, so Vize-Außenminister Sergej Rjabkow. Nunmehr sollen zwei Arbeitsgruppen gebildet werden. Die USA und Russland hatten Ende Juli neue Gespräche begonnen, auf die sich zuvor Kremlchef Wladimir Putin und US-Staatsoberhaupt Joe Biden bei einem Gipfel im Juni in Genf geeinigt hatten. Grundlage der Gespräche ist der Vertrag über die strategische atomare Abrüstung New Start aus dem Jahr 2010. Dieser begrenzt die Nukleararsenale beider Länder auf je 800 Trägersysteme und je 1.550 einsatzbereite Atomsprengköpfe. Für den heutigen Dienstag sind weitere Gespräche angesetzt. Quelle: dpa TASS (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.