Willkommen zur Tagesübersicht Russlandgeschäft an diesem Donnerstag, den 1. September 2016. Das sind heute unsere Themen:
- Heute ist Schulanfang in Russland,
- Die schmutzigsten Städte,
- Beloussow: Rosneft-Privatisierung trotzdem noch 2016 möglich,
- Lesetipp: Palastrevolte bei der Wahl des AEB-Vorstandsvorsitzenden.
Heute Schulanfang in Russland
Heute wird in Russland der „Tag des Wissens“ gefeiert und die Kinder werden eingeschult. Dazu hatten wir vor einiger Zeit einen Artikel, der sich ansah, was von deutschen und russischen Kindern zur Einschulung verlangt wird.
Die MDZ hat sich ebenfalls fünf Unterschiede zur Einschulung angesehen.
Die schmutzigsten Städte Russlands
Das russische Ministerium für Natur- und Umweltschutz hat eine Liste der schmutzigsten russischen Städte veröffentlicht. Darüber berichteten mehrere russische Medien (RIA Novosti)
Auf den ersten Platz liegt dem Leiter der Behörde, Sergej Donskoj zufolge Moskau, gefolgt von Dsershinsk, Magnitogorsk, Krasnojarsk, Tscheljabinsk, Jekaterinburg, Irkutsk, Norilsk. Das sagte Donskoj in einem Interview mit der Zeitung Vedomosti.
Beloussow: Rosneft-Privatisierung trotzdem noch 2016 möglich
Präsidentenberater Andrej Beloussow sagte heute gegenüber Reportern, dass der 19,5-Prozent-Anteil am staatlichen Ölkonzern Rosneft noch in diesem Jahr privatisiert werden könne. “Laut Plan können wir es noch schaffen”, sagte er laut TASS.
Weiter kündigte das Unternehmen Rosneft selbst an, dass man plane, bis 2021 mehr als 1,9 Milliarden Dollar in Explorationen im Fernen Osten Russlands zu investieren. Das sagte Rosneft-Chef Igor Setschin heute TASS zufolge.
Das Volumen der ausländischen Investitionen, die Rosneft für seine Projekte im Fernen Osten angezogen habe, überstiegen zudem 1,5 Billionen Rubel (22,98 Milliarden Dollar).
Lesetipp: Palastrevolte bei der Wahl des AEB-Vorstandsvorsitzenden
Unser heutiger Lesetipp dreht sich um eine „Palastrevolte“ bei der Wahl des AEB-Vorstandsvorsitzenden Thomas Stärtzel, der Philippe Pegorier abgelöst hat, obwohl der bei der ursprünglichen Wahl mehr Stimmen erhielt.
Der Moscow Times zufolge spielen dabei sowohl der Druck europäische Botschaften als auch der russische Politik mit hinein, die Pegorier, einen ausdrücklichen Kritiker der EU-Sanktionen, kürzlich auszeichnete.
Auch geschäftliche Interessen könnten dabei mit im Spiel sein, heißt es im Artikel, in dem auch von einer “deutsche Übernahme” des AEB die Rede ist, weil nun Vorsitz, Vize-Vorsitz und CEO in deutscher Hand sind.