Die zweite Corona-Welle drückt das Geschäftsklima und die Produktion
Auch in Russland steigt die Zahl der Coronainfektionen stark an. Die Regierung will zwar einen ähnlich umfassenden „Lockdown“ wie im Frühjahr vermeiden. Regional differenziert werden aber neue Verordnungen zur Bekämpfung der Pandemie erlassen, die die Produktionsmöglichkeiten der Unternehmen einschränken. Die „zweite Welle“ der Infektionen hat die Stimmung in den Unternehmen bereits im Oktober stark gedämpft. Nach kurzer Erholung im dritten Quartal befürchten einige Konjunkturbeobachter nun im vierten Quartal einen ähnlich starken Rückgang der Produktion wie im zweiten Quartal, als das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahr um 8,0 Prozent sank. Dabei variieren die Prognosen stark.
Die BIP-Prognosen für 2020 nähern sich den Erwartungen der Regierung
Trotz der gestiegenen Unsicherheit veranschlagen viele Konjunkturbeobachter den Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Produktion im Jahr 2020 aber oft schwächer als bisher. Die kräftige Aufwärtsrevision der Industrieproduktion durch die Statitistikbehörde Rosstat dürfte dazu beitragen. Das Research-Unternehmen FocusEconomics ermittelte jetzt in einer internationalen Umfrage, dass im Durchschnitt nur noch mit einem Rückgang des BIP um 4,3 Prozent gerechnet wird (bisher: – 4,6 Prozent).
Das Ergebnis einer Interfax-Umfrage (hauptsächlich bei russischen Banken) in der ersten November-Woche war mit – 3,8 Prozent sogar erneut etwas günstiger als die Prognose der russischen Regierung (- 3,9 Prozent). Im Hinblick auf das Tempo der Erholung im nächsten Jahr blieb die Interfax-Umfrage mit + 2,6 Prozent aber unter den Prognosen der Regierung (+ 3,3 Prozent) und der Zentralbank (+ 3,0 bis + 4,0 Prozent).
Auch die EU-Kommission beurteilt in ihrer am Freitag veröffentlichten Herbstprognose die Wachstumsaussichten der russischen Wirtschaft im nächsten Jahr mit 2,0 Prozent erheblich skeptischer als die Regierung. Die Schätzung der Kommission für den Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr (- 4,2 Prozent) hat sich der Sicht der Regierung aber stark genähert.
Wachstumsprognosen 2020 bis 2022
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent
2020 | 2021 | 2022 | |||
---|---|---|---|---|---|
Helaba, Frankfurt | 11/06/2020 | -3.8 | 3 | ||
Commerzbank, Frankfurt | 11/06/2020 | -4 | 1.4 | ||
Interfax-Umfrage | 11/05/2020 | -3.8 | 2.6 | ||
EU-Kommission | 11/05/2020 | -4.2 | 2 | 1.9 | |
DekaBank, Frankfurt | 11/05/2020 | -4 | 2.9 | ||
FocusEconomics Consensus Forecast | 11/03/2020 | -4.3 | 3.1 | 2.3 | |
Berenberg Bank, Hamburg | 11/02/2020 | -5 | 3.5 | 2.5 | |
Reuters Poll | 10/30/2020 | -4.2 | 3.2 | ||
Russischer Rechnungshof “Neutrales Szenario” | 10/28/2020 | -4.2 Urals 42 $/b | 2.2 Urals 50 $/b | 2.7 Urals 55 $/b | |
Russischer Rechnungshof “Risiko-Szenario” | 10/28/2020 | -4.8 Urals 40 $/b | 1.3 Urals 45 $/b | 2.4 Urals 50 $/b | |
Russische Zentralbank | 10/23/2020 | - 4,0 bis - 5,0 Urals 41 $/b | 3,0 bis 4,0 Urals 45 $/b | 2,5 bis 3,5 Urals 45 $/b | |
Internationaler Währungsfonds | 10/13/2020 | -4.1 | 2.8 | 2.3 | |
Weltbank | 10/07/2020 | -5 | 2.8 | 2.4 | |
Russisches Wirtschaftsministerium | 09/14/2020 | -3.9 Urals 41,8 $/b | 3.3 Urals 45,3 $/b | 3.4 Urals 46,6 $/b |
Zentralbank: Die Corona-Rezession trifft 2020 vor allem die privaten Haushalte
Die russische Zentralbank erwartet für das gesamte Jahr 2020 in ihrer Prognose vom 23. Oktober einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 4 bis 5 Prozent. Im Durchschnitt rechnet sie also mit – 4,5 Prozent.
Damit bleibt die Zentralbank weitgehend bei ihrer ersten Einschätzung vom April, dass die Corona-Pandemie die gesamtwirtschaftliche Produktion in Russland um rund 5 Prozent verringern werde. Damals hatte sie eine breite Prognose-Spanne von – 4 Prozent bis – 6 Prozent genannt, die sie dann im Juli auf – 4,5 bis – 5,5 Prozent einengte.
Deutlich geändert hat die Zentralbank seit April jedoch vor allem ihre Einschätzung, wie stark der private Verbrauch in der Corona-Krise abnehmen wird. Darauf macht Natalia Evdokimova, frühere Russland-Chefvolkswirtin der Nordea Bank, mit folgender Abbildung aufmerksam.
Prognosen der Zentralbank vom April, Juli und Oktober 2020
zur Verwendung des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020
Die dunkelblaue Linie zeigt, dass die Zentralbank im Oktober ihre Prognose des Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020 geringfügig von 5 auf 4,5 Prozent gesenkt hat.
Zum Rückgang des BIP um 4,5 Prozent trägt der gesamte Verbrauch (privater + staatlicher Verbrauch) laut den Berechnungen von Evdokimova in der jüngsten Prognose der Zentralbank 4,5 Prozentpunkte bei (hellblauer Säulenteil). Am Beginn der Corona-Krise im April war der negative Wachstumsbeitrag des Verbrauchs nur auf knapp einen Prozentpunkt veranschlagt worden.
Die Zentralbank erwartet jetzt für 2020 einen wesentlich stärkeren Rückgang des privaten Verbrauchs (minus 9,5 bis minus10,5 Prozent) als in ihrer Prognose vom 24. Juli (minus 6,2 bis minus 7,2 Prozent). Am Beginn der Krise im April war sie sogar nur von einem Rückgang des privaten Verbrauchs um 1,6 bis 3,6 Prozent ausgegangen.
Die Einschätzung, wie stark die Investitionen sinken und zum Rückgang des Bruttoinlandsprodukts beitragen (roter Säulenteil) hat sich im Vergleich damit seit April wenig verändert.
Zentralbank: Die Einfuhren werden drastisch um rund ein Fünftel verringert
Deutlich anders als in ihrer ersten Prognose im April sieht die Zentralbank inzwischen auch die außenwirtschaftliche Entwicklung. Damals hatte sie noch erwartet, dass die Veränderung des Netto-Exports zum Rückgang des Bruttoinlandsprodukts beitragen werde (grüner Säulenteil).
In ihrer jüngsten Prognose vom Oktober rechnet sie hingegen damit, dass der Netto-Export mit einem positiven Wachstumsbeitrag den Rückgang des BIP erheblich dämpfen wird. Die Zentralbank geht dabei davon aus, dass die Ausfuhren real nur um 5,1 bis 7,1 Prozent sinken. Die Einfuhren dürften gleichzeitig viel stärker um 18 bis 21 Prozent eingeschränkt werden. Das sieht die EU-Kommission ganz anders
Die EU-Kommission erwartet 2020 einen BIP-Rückgang um 4,2 Prozent
Die am 05. November veröffentlichte Herbstprognose der EU-Kommission geht für Russland davon aus, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion 2020 um 4,2 Prozent sinkt (siehe violette Linie in der folgenden Abbildung). Dieser Rückgang liegt in der Prognose-Spanne der Zentralbank (- 3,0 bis – 4,0 Prozent).
Im Gegensatz zur Zentralbank erwartet die EU-Kommission vom Netto-Export 2020 einen negativen Wachstumsbeitrag (weißer Säulenteil). Sie geht davon aus, dass die realen Exporte von Waren und Dienstleistungen mit – 13,3 Prozent fast ebenso stark sinken wie die Importe (- 13,4 Prozent).
Einen positiven Wachstumsbeitrag erwartet die Kommission 2020 nur vom Staatsverbrauch (schwarzer Säulenteil).
Reales BIP-Wachstum gegenüber dem Vorjahr in Prozent und Wachstumsbeiträge der Verwendungsbereiche in Prozentpunkten
In den nächsten beiden Jahren wird sich die russische Wirtschaft laut EU-Prognose wesentlich langsamer erholen als die Regierung und auch die Zentralbank erwarten. 2021 erwartet die EU ein Wachstum von nur 2,0 Prozent (Regierung: + 3,3 Prozent) und 2022 von nur 1,9 Prozent (Regierung: + 3,4 Prozent). Wachstumsbeiträge dazu sollen vor allem die Erholung des privaten Verbrauchs (hellblauer Säulenteil) und der Netto-Export liefern.
BOFIT: Die Privateinkommen werden durch höhere Sozialleistungen gestützt
Die real verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte haben sich im bisherigen Jahresverlauf ähnlich wie die gesamtwirtschaftliche Produktion entwickelt. Im zweiten Quartal sanken sie im Vorjahresvergleich um 8,4 Prozent, im dritten Quartal waren sie 4,8 Prozent niedriger. BOFIT, das Forschungsinstitut der finnischen Zentralbank, hat die Entwicklung der gesamten real verfügbaren Haushaltseinkommen in der folgenden Abbildung mit den roten Säulen dargestellt.
Social supports are the only components of Russian household income that increased this year
Die gesamten realen Einkommen der Haushalte aus erhaltenen Löhnen (einschließlich geschätzter „schwarz“ gezahlter Löhne), die rund 60 Prozent der gesamten Einkommen stellen, sanken im zweiten und dritten Quartal laut BOFIT etwas schwächer als die gesamten Einkommen (siehe blaue Linie).
Die übrigen Einkommen der Haushalte (u.a. Einkommen aus Unternehmertätigkeit, Dividenden, Zinsen) brachen 2020 real tief ein (grüne Linie). Im ersten und zweiten Quartal waren sie rund ein Viertel niedriger als vor einem Jahr. Im dritten Quartal waren sie noch rund 22 Prozent geringer.
Zum Rückgang der gesamten verfügbaren Realeinkommen trug auch der Anstieg der Verbraucherpreise bei. Er beschleunigte sich im Jahresverlauf bis September auf 3,7 Prozent. Im Oktober stieg er weiter auf 4,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt erwartet die Zentralbank eine Inflationsrate von 3,2 bis 3,3 Prozent (2019: 4,5 Prozent).
Ein stärkerer Rückgang der real verfügbaren Haushaltseinkommen (rote Säulen) wurde durch die Zahlung höherer staatlicher Sozialleistungen verhindert (rote Linie). Sie waren im dritten Quartal rund 15 Prozent höher als vor einem Jahr. Bereits im Jahr 2019 machten die Sozialleistungen fast 20 Prozent der gesamten Haushaltseinkommen aus.
EU-Kommission: Ausgaben zur Krisenbekämpfung führen zu Haushaltsdefizit
Laut der EU-Kommission gab die russische Regierung mit ihren Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie (darunter Hilfen für das Gesundheitswesen, höhere Sozialleistungen und Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen) der Wirtschaft insgesamt einen „fiskalischen Impuls“ in Höhe von rund 2,5 Prozent des BIP.
Zur Entwicklung der öffentlichen Finanzen stellt die EU-Kommission außerdem fest:
- Die Ausgaben des Gesamtstaates wurden in den ersten acht Monaten im Vorjahresvergleich um rund 28 Prozent erhöht.
- Die Einnahmen sanken gleichzeitig um rund 12 Prozent, hauptsächlich wegen niedriger Einnahmen aus dem Ölbereich.
- Das gesamtstaatliche Defizit dürfte 2020 4,3 Prozent des BIP erreichen (nach einem Überschuss von 0,4 Prozent im Jahr 2019). Bis 2022 wird es voraussichtlich auf 2,0 Prozent des BIP sinken.
Zur Finanzierung der höheren Ausgaben nahm die Regierung im Inland deutlich mehr Anleihen auf. Der Anteil der Staatsschulden am BIP dürfte von 13,9 Prozent im Jahr 2019 auf 18,7 Prozent im Jahr 2020 steigen. 2022 wird er voraussichtlich 22,5 Prozent des BIP erreichen.
Wie hart trifft die zweite Corona-Welle die Konjunktur? Einkaufsmanager-Indizes sinken
Prognosen für den Rest des Jahres 2020 und die nächsten Jahre werden von der Ungewissheit über die wirtschaftlichen Folgen der zweiten Welle der Corona-Pandemie erschwert. In der jüngsten „Einkaufsmanager-Umfrage“ von IHS Markit beurteilten die russischen Unternehmen im Oktober ihre Geschäftsentwicklung deutlich skeptischer als bisher. IHS Markit rechnet damit, dass das BIP im vierten Quartal fast 10 Prozent niedriger sein wird als vor einem Jahr.
Die DekaBank stellte die Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungs-Bereich in ihren am Freitag veröffentlichen „Emerging Markets Trends“ in folgender Abbildung dar:
Insbesondere im Dienstleistungsbereich, der vom Lockdown im Frühjahr besonders stark betroffen worden war, brach die Stimmung nach einer kräftigen Erholung während der Sommermonate erneut tief ein. Der „Purchasing Manager Index“ sank hier von 53,7 Punkten im September auf nur noch 46,9 Punkte im Oktober. Er unterschritt damit die kritische 50-Punkte-Marke. Sie gilt als Schwelle für eine Verbesserung oder Verschlechterung der Geschäftsentwicklung der Unternehmen.
Zum Rückgang trug maßgeblich bei, dass die Dienstleister deutlich weniger Aufträge erhielten, was hauptsächlich eine Folge der staatlichen Verordnungen zur Bekämpfung der Pandemie war. Sie ließen die Nachfrage nach Dienstleistungen sinken. Deswegen verringerten die Unternehmen auch ihre Beschäftigtenzahl im Oktober weiter. Außerdem verschlechterten sich die Geschäftserwartungen der Unternehmen durch die wachsende Unsicherheit. Hinzu kam, dass der kräftige Kursverfall des Rubels ihre Einkäufe verteuerte. Das berichtet auch FocusEconomics.
Der IHS-Einkaufsmanager-Index im Verarbeitenden Gewerbe sank im Oktober von 48,9 Punkten auf 46,9 Punkte. Aufträge und Produktion gingen zurück. Ein Lichtblick war hier lediglich, dass die Nachfrage aus dem Ausland erstmals seit Ende 2018 stieg.
IHS Markit: BIP sinkt im vierten Quartal um 9,5 Prozent
IHS Markit verglich die Entwicklung ihres „Composite Output Index“ (schwarze Linie, linke Skala) und die vierteljährlichen Veränderungsraten des russischen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr (orange Linie, rechte Skala).
Dieser Index, der sowohl die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe als auch Dienstleistungsbereich erfasst, war im Lockdown im April bis auf rund 14 Punkte gesunken. Das reale Bruttoinlandsprodukt ging im Vergleich zum Vorjahr im zweiten Quartal um 8,0 Prozent zurück.
Im Oktober sank der kombinierte Index von 53,7 auf 47,1 Punkte. Dieser Rückgang ist also bisher noch längst nicht so stark wie im Frühjahr. IHS-Analyst Siân Jones teilte in seinem Kommentar jedoch mit, IHS Markit erwarte, das Bruttoinlandsprodukt werde im vierten Quartal voraussichtlich 9,5 Prozent niedriger sein als vor einem Jahr. Auch im ersten Quartal 2021 werde das BIP im Vorjahresvergleich weiter sinken.
Die Zentralbank erwartet einen schwächeren Rückgang als IHS Markit
Im dritten Quartal 2020 ist das BIP nach Schätzung des Wirtschaftsministeriums 3,8 Prozent niedriger gewesen als vor einem Jahr (Rosstat wird eine erste Schätzung der Entwicklung des BIP im dritten Quartal am 12. November veröffentlichen).
Die russische Zentralbank hat in ihrem Anfang November erschienenen Konjunkturbericht für September zwar noch keine eigene Schätzung für den Rückgang des gesamten Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal vorgelegt. Die Abnahme der „Produktion in Basis-Industrien einschließlich des Großhandels“ veranschlagt sie jedoch für das dritte Quartal nur knapp halb so hoch (- 3,4 Prozent) wie den Rückgang im zweiten Quartal (- 7,1 Prozent).
Auf der Basis ihrer anlässlich der Leitzinsentscheidung am 23. Oktober aktualisierten mittelfristigen Prognose rechnet die Zentralbank offenbar nicht mit einem so starken Rückgang im vierten Quartal 2020 wie IHS Markit. Das zeigt folgende Abbildung aus ihren am 05. November veröffentlichten „Leitlinien für die Geldpolitik“ zur Entwicklung der vierteljährlichen Wachstumsraten des realen Bruttoinlandsprodukts.
Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts im Basis-Szenario (Prozentuale Veränderungen gegenüber dem Vorjahresquartal in Prozent)
Die schwarze Linie lässt den Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 8 Prozent im zweiten Quartal erkennen. Für das dritte Quartal signalisiert sie, dass das BIP voraussichtlich nur noch um rund 5 Prozent gesunken ist.
Die aktuellen Prognose-Werte der Zentralbank für das Basisszenario zeigt die dunkelblaue Linie.
Für das vierte Quartal 2020 zeigt die Abbildung nur einen geringfügig stärkeren Rückgang des BIP als im dritten Quartal. Wie die hellblauen Schattierungen erkennen lassen, hält die Zentralbank im vierten Quartal höchstens einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um rund 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr für möglich, während IHS Markit eine Abnahme um 9,5 Prozent prognostiziert.
Im „Monetary Policy Report“ schreibt die Zentralbank auf Seite 15 zur aktuellen BIP-Entwicklung, die Verschlechterung der epidemiologischen Lage im September und Oktober lasse erwarten, dass sich die Erholung der Wirtschaft im vierten Quartal nicht fortsetzen werde. Das aktuelle Basis-Szenario der Zentralbank gehe von der Annahme aus, dass das reale BIP im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal annähernd stagnieren dürfte. 2021 dürfte sich die Erholung fortsetzen.
Ostexperte.de [/su_spoiler] ^*^Quellen und Lesetipps:
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:
- Rechnungshof: Erholung der Wirtschaft könnte bis Ende 2023 dauern; 02.11.2020
- Wie stark hat sich Russland bisher vom Lockdown erholt? 26.10.2020
- Rückgang weniger gravierend als bisher errechnet; Revision der Industrieproduktion; 19.10.2020
- Außenhandel und Staatsverbrauch dämpfen die Corona-Krise; 12.10.2020
- Erholung der Konjunktur flaut ab; EBRD und UniCredit senken Prognosen für 2021; 05.10.2020
BIP-Prognosen (EU; Zentralbank; Rechnungshof; Wirtschaftsministerium; IWF; Weltbank)
- EU-Kommission: European Economic Forecast – Autumn 2020 – Russian Federation; 05.11.2020
- Finmarket.ru: European Commission: Russian recession in 2020 will be softer than in most G20 countries; 05.11.2020
- RT.com: Russian economy to cope with coronavirus shock better than expected – European Commission; 08.11.2020
- Zentralbank: Guidelines for the Unified State Monetary Policy for 2021 and the Period of 2022 and 2023; 05.11.2020
- Banki.ru: The Bank of Russia downgrades the forecast for 2021 on the dynamics of GDP in the risk scenario; 05.11.2020
- Rechnungshof, Gaidar Institut: Forecast of the main indicators of the socio-economic development of the Russian Federation for 2020-2023; 28.10.2020
- Gaidar Institute-Pressemeldung: The Accounts Chamber, together with the Gaidar Institute prepared a macroeconomic forecast for 2021-2023; mit Video der Prognosen; 28.10.2020
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof-Pressemeldung: Accounts Chamber: Russia’s GDP will begin to grow in 2021, but in a three-year perspective, its growth will not exceed 3%; 28.10.2020
- Banki.ru/RBC: Ministry of Economic Development refused to revise the forecast after criticism of the Accounts Chamber; 28.10.2020
- Finmarket.ru: The macro forecast of the Accounts Chamber turned out to be much more pessimistic than the official; 28.10.2020
- Yulia Starostina; rbc.ru: The Accounts Chamber for the first time made its own forecast for the Russian economy; 28.10.2020
- Zentralbank: Medium-Term Forecast; 23.10.2020
- Tatiana Evdokimova: Evolution of the Bank of Russia view on Russian GDP growth prospects in 2020; Twitter-Meldung vom 06.11.2020; Bild-Adresse
- Finmarket.ru: Russia’s GDP with the introduction of a full-scale quarantine may decrease by 4.5-5% – Sberbank CIB; 19.10.2020
- Finmarket.ru: The State Duma Committee on Economics did not support the forecast of the Ministry of Economic Development for 2021-2023. – it does not take into account the “second wave”; 16.10.2020; siehe auch Interfax; 16.10.2020
- Finmarket.ru: The economic situation in the Russian Federation is developing in accordance with the macro forecast – Reshetnikov; 15.10.2020
- Prime/Banki.ru: The Central Bank estimated the timing of the recovery of the Russian economy;15.10.2020
- Gemeinschaftsdiagnose der Konjunkturforschungsinstitute: Erholung verliert an Fahrt – Wirtschaft und Politik weiter im Zeichen der Pandemie; Pressemitteilung; Langfassung; 14.10.2020
- Natalia Orlova; Alfa Bank: The updated forecast of GDP growth from the IMF provides for a decrease in Russia’s GDP growth in 2021 to 2.8% y / y; NEGATIVE; 14.10.2020
- IMF: World Economic Outlook, October 2020; 13.10.2020
- IMF, Data Mapper: Kaufkraftbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Internationalen Dollar; Vergleich Russland, Deutschland, Indonesien; 13.10.2020; siehe auch Loko Invest: t.me/russianmacro
- Gita Gopinath; IMF: A Long, Uneven and Uncertain Ascent; IMF Blog; 13.10.2020
- Yandex-Presselinks: The IMF has improved the forecast for the fall of Russia’s GDP in 2020 to 4.1%; 13.10.2020
- Finmarket.ru: IMF has improved its assessment of the dynamics of the Russian economy in 2020; 13.10.2020
- Natalia Orlova; Alfa Bank: According to A. Kudrin, the decline in Russian GDP will be at least 4-5% in 2020; MIXED; 12.10.2020
- World Bank: Europe and Central Asia Economic Update, Fall 2020: COVID-19 and Human Capital; 07.10.2020
- Wirtschaftsministerium: Socio-economic development forecasts; Pressemeldung: Maxim Reshetnikov presented to the Government of the Russian Federation a mid-term forecast of the country’s socio-economic development; mit Video der Rede; Redetext des Ministers; Tabelle wichtiger Parameter; Präsentation der Prognose bis 2023; 16.09.2020
Einkaufsmanager-Indizes für Industrie und Dienstleistungen brachen im Oktober ein
- IHS Markit: Russia Services PMI and Composite PMI; 05.11.2020
- Almanas Stanapedis; FocusEconomics: Russia: Services PMI plunges into contractionary territory in October; 05.11.2020
- Ben Aris; bne Intellinews/Moscow Times: Fresh Data Shows Russian Economy Suffering Broad Slowdown; 05.11.2020
- IHS Markit: Russia Manufactoring PMI, 02.11.2020
- Almanas Stanapedis; FocusEconomics: Russia: Manufacturing PMI dives to five-month low in October; 02.11.2020
- Ekaterina Shokhina; Vedomosti: Second wave of coronavirus slows down business activity; 03.11.2020
- Intellinews.com: Russia’s manufacturing PMI sinks for the second month in a row as economy continues to slow; 02.11.2020
- Reuters: Russian October manufacturing activity contracts at fastest pace in 5 months – PMI; 02.11.2020
Verbraucherpreisanstieg beschleunigte sich im Oktober im Vorjahresvergleich auf 4,0 Prozent
- Rosstat: Verbraucherpreise im Oktober 2020 (Tabelle); 06.11.2020
- Wirtschaftsministerium: Bild der Inflation; 06.11.2020;
- Banki.ru: Ministry of Economic Development predicts inflation in Russia in November at 0.4%; 06.11.2020
- Dmitry Dolgin; ING Bank: Russian CPI hits the 4% target, may go higher in the near term; 06.11.2020
- Trading Economics: Inflation rate in Russia increased to 4 percent from 3.7%; 06.11.2020
- 1prime.ru: Inflation in Russia accelerated in October; 06.11.2020
- Zentralbank: Monatsbericht Consumer Price Dynamics: Facts, Estimates, Comments; russ. + englisch; Pressemeldung: In September, the current price growth slowed down amid rising annual inflation; 12.10.2020
- Zentralbank: Consumer Inflation; Monatliche Statistiken und Charts; russisch+englisch
Wöchentliche Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic Monitoring Oct 28- Nov05; Wochenbericht; u.a. zu Rubel; Ölmarkt, Einkaufsmanagerindizes; Verbraucherpreise; EU-Herbstprognose 06.11.2020
- Marina Voitenko: politcom.ru: Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick; The economy has reached a “plateau” …; Themen: Haushaltspolitik, Prognose 2020-2023 des Rechnungshofs; 05.11.2020
- RBC.ru: Sberbank recorded the strongest cut in Russian spending since spring; 03.11.2020
- Vnesheconombank Institute: Weekly Monitoring + World Economy and Markets Review
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic Monitoring Oct 21-28; Wochenbericht; u.a. zu Rubel; Ölmarkt, IWF-Prognose größte Volkswirtschaften; Verschuldung kleiner und mittlerer Unternehmen; Verbraucherpreise; 29.10.2020
- Marina Voitenko: politcom.ru: Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick; Economic Recovery – Autumn Forks; 28.10.2020
- Sberbank Wochenbericht: Global Economy News October 19 – 25; S. 7-8 Russland: Konjunktur im September; Leitzinsentscheid; Zentralbank-Prognose; 28.10.2020
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic Monitoring Oct 14-21; Wochenbericht; u.a. zu Rubel; Ölmarkt, Verbraucherpreise; Industrieproduktion; weltweite Armutsquoten; 22.10.2020
Sonstige periodische Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik
- Higher School of Economics, Moscow: HSE Macro-Monitor; Chartsammlung
- Finmarket.ru: In October, industrial production in Russia fell by 5.8%, inflation accelerated to 0.4% – analysts; Interfax-Poll; 05.11.2020
- Daria Orlova; DekaBank: Russland: Dienstleistungssektor leidet unter steigenden Infektionszahlen; in: Emerging Marktets Trends, S. 4; 06.11.2020
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 03.11.2020
- Andrey Ostroukh: Reuters-Poll: Russian rouble seen recovering in 2021 along with economy; zawya.com; 30.10.2020
- Banki.ru: Sberbank downgraded the forecast of the ruble exchange rate in 2020; 29.10.2020
- Vnesheconombank Institute: Monthly GDP Index September 2020; 29.10.2020
- Vnesheconombank Institute: SEMAFON: September 2020; Economic Indicators; 29.10.2020
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: Update Russland; Nr. 14/2020; 27.10.2020
- Center for Macroeconmic Analysis And Short term Forecasting, CMASF: Trends in the Russian Economy, 27.10.2020; Analysis of macroeconomic trends; 16.10.2020
- RIA Rating: Economy in September: reassessment of statistics confused expectations; 22.10.2020
- World Bank: Russia Monthly Economic Developments – October 2020; 20.10.2020
- Economist Intelligence Unit; Economic Forecast Europe: Europe: Growth and inflation; 20.10.2020
- Scope Ratings: Q4 2020 Central and Eastern Europe (CEE) Sovereign Update; 19.10.2020
- Eurasian Development Bank: Monthly Review; 19.10.2020; Eurasian Development Bank: Macroeconomic Review Russian Federation: Sep. 20, Updated Forecast; 17.09.2020
- Economic Expert Group: Economic Review – September 2020; 18.10..2020
- Finmarket.ru: In the 3rd quarter, the GDP of the Russian Federation may grow by 4-5% with the removed seasonality – analysts of the Central Bank; 14.10.2020
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 13.10.2020
- Finam.ru: Crisis virus – how will COVID-2019 affect the Russian economy? mit: Investment Strategy Q4-2020; 143 Seiten (Anleihen; Währungen; Rohstoffe; Aktien); 10.10.2020
- Yandex Zen: Macro Review; September: BIP, Industrieproduktion, Unternehmensgewinne, Verbraucherpreise, Außenhandel, Leistungsbilanz; 09.10.2020
- Y. Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband) : Current Trends in the Economy. October 2020; arb.ru, 09.10.2020
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends of the Russian Economy; September 2020: Dynamics of Russia’s foreign trade in the context of the COVID-19 pandemic; mit 6 Charts zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am Schluss des Berichts; 07.10.2020
- World Bank: Europe and Central Asia Economic Update, Fall 2020: COVID-19 and Human Capital; 07.10.2020
- AHK, GTAI; Deutsche Botschaft: Russland in Zahlen – Herbst 2020; 29.09.2020
Weitere Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland
- Denis Popov, Chief Analyst, Promsvyazbank PJSC: Russia’s economic recovery continues, but the risk of stagnation has grown; finam.ru, 06.11.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Russian government limits the fall of household incomes with social assistance and higher wages; BOFIT weekly, 06.11.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Covid-19 cases continue to rise in Russia, consumers increasingly cautious; BOFIT weekly, 06.11.2020
- Dmitry Dolgin, ING Bank: Russian rouble: obstacles to full recovery remain; 05.11.2020
- Kaukin A.S., Gaidar Institute; Miller E.M., RANEPA: Dynamics of industrial production in the IIi. quarter of 2020; in: Monitoring the economic situation in Russia; 05.11.2020
- Ekaterina Trofimova; ridus.ru: How long will the salaries of Russians fall; 02.11.2020
- Moscow Times: No Lockdown, But Russia’s Shoppers Start Self-Isolating; 03.11.2020
- Kester Kenn Klomegah; moderndiplomacy.eu: Russian Government Prioritizes SMEs Businesses, Offers Long-term Support; 03.11.2020
- Andrey Ostroukh, Darya Kosunskaya; Reuters: Pandemic strains Russian bid to boost public finances; Russia is running out of options to bolster public finances; 02.11.2020
- Russland.capital: Kreml sieht noch keinen Bedarf an zusätzlicher Unterstützung für Unternehmen; 29.10.2020
- RT Deutsch: Wladimir Putin: Kein Corona-Lockdown in Russland geplant; 29.10.2020
- Kremlin.ru: Russia Calling! Investment Forum; Vladimir Putin addressed the plenary session of the 12th VTB Capital Russia Calling! Investment Forum; Video+Mitschrift, englisch; 29.10.2020
- VTB-Forum „Russia Calling“; Macroeconomic Panel: „Global challenges, local remedies“; Moderator: Yuri Soloviev – First Deputy President and Chairman of the Management Board of VTB Bank. Participants: Finance Minister Anton Siluanov, Central Bank Chairman Elvira Nabiullina, Economic Development Minister Maxim Reshetnikov and aid to Russian President Maxim Oreshkin; Video mit englischer Übersetzung; 28.10.2020
- Banki.ru: Reshetnikov: economic growth of 3% is possible with the synergy of public and private investments; 29.10.2020
- Reuters-Interview: VTB President Andrey Kostin on the pandemic, Yandex, economics and revaluation of values; finam.ru, 28.10.2020
- Russland.capital: Russischer Aktienmarkt zusammengebrochen; 28.10.2020
- Rechnungshof: Alexey Kudrin: The economy will need another 1-2 years to adapt to the new reality in connection with the pandemic; 28.10.2020
- Ekaterina Trofimova; Reedus.ru: Kudrin and poverty: Are Russians really poor? 28.10.2020
- Interfax: Pandemic to cost Russia 9% of GDP in 2020-2021 – Siluanov; 26.10.2020
- Alexander Rahr; Russland kontrovers: Putin im Valdai Club; 26.10.2020
- Thomas Röper; Anti-Spiegel: Valdai-Forum: Putin im O-Ton über Unterschiede der westlichen und russischen Wirtschaftspolitik; 23.10.2020
- Birger Schütz; Moskauer Deutsche Zeitung: Abschied vom Warenkorb; Die russische Grenze zur Armut liegt künftig bei 44,2 Prozent des mittleren Einkommens; 26.10.2020
- Vesti.ru: “Dangerous Virus. Rescue Plan”: When to Expect Economic Recovery; 25.10.2020; Informationen zur TV-Dokumentation von Naili Asker-zade: “The Plan of Salvation“; Video, 34 Min. u.a mit Interviews mit Kudrin, Gref und Oreschkin; Teil der TV-Reihe: “Dangerous Virus”.
- Lenta.ru: Putin’s aide Oreshkin explained the impossibility of distributing money to Russians; 25.10.2020
- Ekaterina Trofimova; ridus.ru: COVID-19 Leads Russians into Poverty; Credit Suisse’s annual report on global wealth; 23.10.2020
Konjunkturberichte September 2020 von Zentralbank, Wirtschaftsministerium und Rosstat
- Zentralbank: Monatsbericht: Economy: Facts, Assessments and Comments; russ.+englisch; Pressemeldung: Recovery of business activity in Russia in September stopped; 28.10.2020
- Banki.ru: Central Bank: the recovery of business activity in Russia in September has stopped; 28.10.2020
- Sberbank Wochenbericht: Global Economy News October 19 – 25; S. 7-8 Russland: Konjunktur im September; Leitzinsentscheid; Zentralbank-Prognose; 28.10.2020
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaftsaktivität September 2020; 20.10.2020
- Finmarket.ru: Fall of GDP of the Russian Federation in the 3rd quarter slowed down to 3.8% – Ministry of Economic Development; 21.10.2020
- Yandex Presse-Links: Russia’s GDP in nine months decreased by 3.5%; 21.10.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Russia’s economic recovery slowed in September; BOFIT Weekly; 23.10.2020
- Jake Cordell; Moscow Times: “Russia’s Economic Recovery Cooled Before Second Wave Struck”; 22.10.2020
- Natalia Orlova: Russian GDP fell 3.3% y / y in September; NEUTRAL; 22.10.2020
- Natalia Orlova; Alfa Bank: Macro statistics for 9M20: deterioration instead of recovery; 21.10.2020
- Rosstat: Sozio-ökonomische Lage in Russland; September-Bericht, 20.10.2020
- Olga Belenkaya, FINAM Group: Russia Economic Statistics for September: Recovery slows down, second wave threatens to worsen the situation; mit Charts; siehe auch finam.ru; 21.10.2020
- Dmitry Dolgin, ING Bank: Consumption: recovery stalls in September; 20.10.2020
- Loko-Invest: September statistics figures were only partly pleasing; 21.10.2020
- Loko Invest/t.me/russianmacro: The economy turned down in September. Second wave of the crisis? 21.10.2020
- Finmarket.ru-Berichte vom 20./21.10.2020 zum Rosstat-Monatsbericht für September: Retail turnover in the Russian Federation in September accelerated the decline to 3%; In the 3rd quarter, the fall in real disposable income of the population slowed down to 4.8%; Real wages in Russia grew by 0.1% in August after rising by 2.9% a month earlier – Rosstat; In September, the unemployment rate fell for the first time since the start of the pandemic; In September, housing construction in Russia accelerated growth to 12.9% – Rosstat; The growth of agricultural production in the Russian Federation in September decreased to 1.4%;
- Yandex Presselinks: Real disposable income fell by 4.8% in the third quarter; 20.10.2020
- Yulia Starostina; rbc.ru: Real disposable income of Russians continued to fall; 20.10.2020
Vierteljährliche Konjunkturberichte für Russland und Osteuropa
- Vnesheconombank Institute: Russian Economy During the COVID-19 Pandemic and Energy Market Turbulence, October 2020; 36 Seiten in Englisch; 02.10.2020
- Artem V. Arkhipov; Ariel Chernyy; UniCredit: CEE Quarterly; Russia: A slow recovery ahead; 29.09.2020; Bank Austria: Deutsche Übersetzung von CEE Quarterly 4/2020; 20.10.2020
Zentralbank: Berichte und Prognosen
- Zentralbank: Monetary Policy Report; + englisch; 02.11.2020
- Banki.ru: The Central Bank warned of possible lower oil prices compared to the baseline scenario; 02.11.2020
- Zentralbank: Medium-Term Forecast; 23.10.2020
- Zentralbank: Investor presentation „Russia’s Economic Outlook and Monetary Policy“; 28.10.2020
- Zentralbank: Investor presentation „Russian Financial Sector“; PDF mit Macro-Update; 01.10.2020
- Zentralbank: Konjunktur-Bulletin der volkswirtschaftlichen Abteilung: „Talking trends –Economy and markets“; Pressemeldung: Talking Trends: Price Growth Slowed Down in September – Executive summary + vollständige engl. Übersetzung; 13.10.2020
- Zentralbank: Statistical Bulletin; monatlich, russisch und englisch
- Zentralbank: Policy Guidelines for 2021–2023 (PDF); Press-conference with Alexey Zabotkin, deputy Governor of the Bank of Russia (Text mit Video); 10.09.2020
- Zentralbank: Kalender mit Sitzungsterminen und Links zu Pressemeldungen, Prognosen und
Deutsch-russische Wirtschaftsbeziehungen
- Ost-Ausschuss: „Gefragt sind zielgenaue Maßnahmen mit Augenmaß“; Statement des Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Oliver Hermes zur Entwicklung des Osthandels im Januar bis August 2020; 22.10.2020
- Ost-Ausschuiss: Ost-Ausschuss wirbt für engere Zusammenarbeit mit Russland; Online-Briefing mit dem Ersten Vize-Premierminister Andrej Beloussow; 14.10.2020
- Ost-Ausschuss: „Verständigung zwischen Deutschland und Russland muss Staatsräson bleiben“ Ost-Ausschuss ruft zu konstruktivem Dialog auf; Gegenseitige Reisefreiheit wäre Riesenschritt in friedliche Zukunft; 09.10.2020
- Association of European Businesses; AEB: Results of the AEB Annual Survey “Strategies and Prospects for European Companies in Russia”; 05.10.2020
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: Update Russland; 02.10.2020
- Dr. Christiane Schuchart, Andreas Metz, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: Außerplanmäßige Sitzung des Arbeitskreises Russland; 30.09.2020
- AHK, GTAI; Deutsche Botschaft: Russland in Zahlen – Herbst 2020; 29.09.2020