Russische Importe außerhalb der GUS um 6,6 Prozent gesunken

Russland importierte in der ersten Jahreshälfte 2016 weniger aus Staaten außerhalb der GUS als im Vorjahr

Zwischen Januar und Juli 2016 importierte Russland im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent weniger Waren aus Staaten, die nicht zu Nachfolgestaaten der Sowjetunion (GUS) zählen. Das geht aus einer Meldung der Nachrichtenagentur Interfax und aus Erhebungen der Föderalen Zollbehörde hervor. Insgesamt importierte Russland in der ersten Jahreshälfte Waren im Wert von rund 84,96 Milliarden US-Dollar aus Staaten außerhalb der GUS.

Im Monat Juli 2016 betrug das Gesamtvolumen von Importen aus Nicht-GUS-Ländern rund 13,65 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Hier weitere Details zu den russischen Juli-Importen:

Russische Importe aus Nicht-GUS-Ländern im Juli 2016

  • Lebensmittel: 1,45 Milliarden US-Dollar (-19,6 Prozent)
  • Chemiewaren: 2,6 Milliarden US-Dollar (-8,5 Prozent)
  • Textilerzeugnisse und Schuhe: 0,98 Milliarden US-Dollar (-2,2 Prozent)
  • Industrieteile: 6,8 Milliarden US-Dollar (+11,9 Prozent)

Lebensmittel-Importe im Juli 2016

  • Fleisch und Fisch (-28,9 Prozent)
  • Gemüse (-28,1 Prozent)
  • Alkoholische und nicht-alkoholische Getränke (-25,1 Prozent)
  • Früchte (-20,1 Prozent)
  • Getreide (-18,8 Prozent)
  • Zucker (-17,3 Prozent)
  • Tabak (-16,4 Prozent)
  • Milchprodukte (+17,3 Prozent)
  • Pflanzliche Öle (+6,6 Prozent)

Chemiewaren-Importe im Juli 2016

  • Parfüm- und Kosmetikwaren (-13,3 Prozent)
  • Pharmazeutische Erzeugnisse (-8,9 Prozent)
  • Kunststoff und Gummi (-7,5 Prozent)
  • Organische und nicht-organische Chemikalien (-6,7 Prozent)
  • Seife und Reinigungsmittel (-4,2 Prozent)

Textil-Importe im Juli 2016

  • Fertigtextilien (-20,9 Prozent)
  • Strickwaren (-19,9 Prozent)
  • Textilmaterialien (-9,9 Prozent)
  • Chemieseide (-4,8 Prozent)
  • Baumwolle (+5,8 Prozent)
  • Chemiefasern (+3,1 Prozent)
  • Schuhe (+1,9 Prozent)

Maschinen-Importe im Juli 2016

  • Maschinenteile, z.B. Flugkörper (+10,6 Prozent)
  • Elektronisches Zubehör (+5,7 Prozent)
  • Optische Geräte und Instrumente (+4,5 Prozent)
  • Bodengebundene Transportmittel (+3,4 Prozent)
  • Eisenbahnlokomotiven (-7,2 Prozent)