Russische Dumawahl: Sorge vor geringer Wahlbeteiligung

Bisher kein Wahlfieber in Russland

An den Dumawahlen vor fünf Jahren nahmen weniger als die Hälfte der wahlberechtigten Russen teil. Diesmal sollen es zumindest nicht noch weniger werden, hofft Wahlleiterin Ella Pamfilowa. Sie stützt ihre Zuversicht auf jüngste Umfragen, wonach 48% bis 51% diesmal wählen wollen, 2016 waren es vor der Wahl 45% bis 50%. In einem Interview räumt Pamfilowa ein, dass zuletzt kein Wahlfieber in Russland herrschte. Das habe Gründe: die Ferien im August (sie habe schon immer gesagt, der Oktober sei der bessere Monat zum Wählen) und die Pandemie. Die Menschen hätten sich in der Corona-Zeit aus der äußeren Welt in eine innere zurückgezogen, zunächst gezwungenermaßen, dann aus Gewohnheit. QuelleVedomosti (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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