Im Durchschnitt fahren die meisten Autofahrer zwischen 12.000 und 25.000 km pro Jahr, was bedeutet, dass ein Satz Reifen von guter Qualität je nach Wartung, Fahrstil und Straßenbedingungen zwischen drei und fünf Jahren hält. Fachleute gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden drei Mal niedriger ist, als wenn man mit Reifen in schlechtem Zustand fährt. Wenn Sie sich über den Zustand Ihrer Reifen unsicher sind oder den Verdacht haben das sie zu stark abgenutzt sind, sollten Sie Ihr Auto zu einem Reifendienst bringen, der die Abnutzung und das Profil überprüft.
Welche Faktoren beeinflussen die Lebensdauer von Reifen?
Es gibt mehrere Faktoren, die eine entscheidende Rolle für die Lebensdauer von Reifen spielen. Die Anzahl der gefahrenen Kilometer, die Straßenbedingungen, der Fahrstil, die Wartung und das Alter – all diese Faktoren beeinflussen die Lebensdauer der Reifen. Das Reifenprofil nutzt sich ab, je länger Sie fahren. Es besteht ein großer Unterschied zwischen einem abgenutzten Reifenprofil und einem gealterten Reifen. Im Allgemeinen bieten Reifen mit abgenutztem Profil eine geringere Traktion, insbesondere bei schlechtem Wetter, als Reifen mit einem besseren Profil. Reifen mit einer Profiltiefe von weniger als 1,6 mm gelten als abgefahrene Reifen. Andererseits können auch ältere Reifen leicht abgefahren sein. Dies ist der Fall bei Reifen von Wohnmobilen, Oldtimern und Reservereifen. Diese Reifen sind einfach nur gealtert, aber nicht abgenutzt, weil sie schon so viele Kilometer zurückgelegt haben. Ein älterer oder gealterter Reifen kann noch ein intaktes Profil haben aber seine strukturelle Integrität ist schwächer, weil das Auto gefahren werden muss, damit die Chemikalien im Reifengummi ihre Wirksamkeit behalten.
Fahrverhältnisse beeinflussen die Lebensdauer der Reifen
Schlechte Straßenverhältnisse wie z.B. Schlaglöcher, Randsteine, kaputte Straßen, schlecht gestufte Bahnübergänge oder nicht asphaltierte Straßen. All das kann zu Ausrichtungsfehlern und Schäden an der Aufhängung führen, was wiederum zum Reifenverschleiß beiträgt. Wenn Ihre täglichen Fahrbedingungen solche Herausforderungen beinhalten, sollten Sie den Zustand Ihrer Reifen, deren Abnutzung, Ausrichtung und Aufhängung regelmäßig überprüfen.
Wetterbedingungen erhöhen den Reifenverschleiß
Ungünstige Wetterbedingungen wie Eis, Schnee und Regen können zu einem schnelleren Reifenverschleiß führen da die Reifen härter arbeiten müssen, um die Traktion zu erhalten. Der Kauf von Reifen, die speziell für bestimmte Witterungsbedingungen ausgelegt sind, kann dem Fahrer mehr Sicherheit und ein zusätzliches Maß an Traktion sowie Kontrolle bieten und gleichzeitig eine gleichmäßige Abnutzung des Profils gewährleisten. Beim Reifenhändler Radburg können Sie eine Vielzahl von Reifentypen kaufen, darunter auch Sommerreifen für die neue warme Jahreszeit, um Ihre Sicherheit und die Ihres Fahrzeugs bei allen Wetter- und Straßenbedingungen zu gewährleisten. Winterreifen sind für schlechte Wetterbedingungen im Winter ausgelegt und bieten dauerhafte Traktion auf verschneiten und vereisten Straßen. Sommerreifen wiederum bieten zuverlässigen Grip auf nassen Straßen, was in der Regenzeit von großem Vorteil ist.
Ihren Fahrverhalten beeinflusst den Reifenzustand
Aggressive Fahrgewohnheiten wie scharfes Abbiegen, schnelles Beschleunigen und hartes Bremsen können die Belastung der Reifen erhöhen, so dass sie schneller verschleißen. Autofahrer können die Lebensdauer ihrer Reifen erheblich verlängern, indem sie aggressives Fahren vermeiden. Außerdem ist es sehr wichtig, dass die Reifen regelmäßig überprüft werden, um Schäden und Verschleißanzeichen frühzeitig zu erkennen, den Luftdruck aufrechtzuerhalten, um die Reifenqualität zu erhalten. Ohne ordnungsgemäße Wartung kann sich die Lebensdauer der Reifen um die Hälfte oder mehr verkürzen.
Wann wird empfohlen, die Reifen zu ersetzen?
Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass es an der Zeit ist Ihre Reifen zu ersetzen. Das wichtigste Anzeichen für die Abnutzung ist eine verringerte Profiltiefe. Profilabnutzung ist ein Zeichen dafür, dass der Reifen ersetzt werden muss. Je nachdem welcher Teil des Reifens abgenutzt ist, kann das Fahrzeug andere Probleme haben. Eine starke Abnutzung eines inneren oder äußeren Bereichs zeigt beispielsweise, das die Reifen nicht richtig ausgerichtet sind, während abgenutzte Reifenschultern auf einen zu geringen Reifendruck hinweisen. Abnutzung in der Mitte zeigt, dass die Reifen einen zu hohen Luftdruck haben. Die Abnutzung in der Mitte zeigt an das die Reifen zu viel Druck haben. Alle Reifen sind mit Abnutzungsanzeigen oder Verschleißanzeigen ausgestattet, aber wenn die Lauffläche niedrig erscheint, ist es empfehlenswert einen Reifenservice aufzusuchen. Wenn Sie Vibrationen oder starke Geräusche von Ihren Reifen wahrnehmen, kann dies ein Zeichen dafür sein das die Reifen nicht ausgewuchtet sind, sich ungleichmäßig abnutzen oder ein strukturelles Problem haben. In manchen Fällen können alle diese Probleme Ihre Fahrsicherheit beeinträchtigen weshalb Sie Ihre Reifen am besten so bald wie möglich von einem Fachmann überprüfen lassen sollten.
Die meisten Reifenhersteller empfehlen, dass ein Reifensatz unabhängig von der Restprofiltiefe nach zehn Jahren ab dem Herstellungsdatum aus dem Betrieb genommen werden sollte. Die Hersteller empfehlen außerdem regelmäßige Inspektionen durch einen qualifizierten Techniker um Schäden wie Risse, Einstiche, Beschädigungen durch Stöße, Anzeichen von unsachgemäßem Luftdruck, Überlastung oder andere entstandene Zustände zu erkennen.