QR-Code-Pflicht in Russland noch offen

Einführung je nach Corona-Lage

Die ab 1. Februar geplante umfassende QR-Code-Pflicht in Russland wird nur dann eingeführt, wenn die Corona-Lage es erfordert. Das hat das Nachrichtenportal RBC von seinen Quellen in der Regierung erfahren. Zwar dürfte das Gesetz im Dezember die Duma passieren, ob und in welcher Form es dann in Kraft tritt, solle u. a. vom Fortschritt der Impfungen und der epidemiologischen Lage abhängen. Auch könnte es noch um die Gewährung von Immunitätszertifikaten nach Antikörpertests erweitert werden, so Insider. Grund für das Zögern dürfte sein, dass die QR-Codes in der Bevölkerung unbeliebt sind und Umfragen eine breite Ablehnung einer Pflicht zeigen. Präsident Wladimir Putin hat sich bisher nicht dazu geäußert. Die Gesellschaftskammer schlug in ihrer Stellungnahme zur Gesetzvorlage derweil vor, den Begriff „QR-Code“ zu streichen, weil er den Menschen inzwischen Angst einflöße. Quelle: RBC 12 (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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