Moskau will Visapflicht für Aufenthalt bis drei Tage abschaffen
Moskau will 72-Stunden-Regel für Touristen einführen
Die Moskauer Regierung hat dem russischen Außenministerium vorgeschlagen, die Visapflicht für ausländische Touristen aufzuheben. Die Regelung soll für alle Touristen gelten, die sich bis zu drei Tage in Moskau aufhalten. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti am 31. Oktober. Sie beruft sich auf eine Aussage von Anatolij Waletow, der in der Moskauer Regierung als stellvertretender Vorsitzender in der Abteilung für internationale Beziehungen arbeitet.
Anatolij Waletow äußerte seine Idee der Visa-Erleichterung auf dem griechisch-russischen Tourismusforum in Athen. Dort warb Moskau für sein Wirtschafts- und Investitionspotenzial. Auf die Frage, ob Moskau eine 72-Stunden-Regelung nach dem Vorbild von Shanghai und Peking plant, antwortete er: „Es wäre großartig, wenn Moskau etwas Ähnliches einführt. Wir haben einen entsprechenden Antrag beim Außenministerium gestellt. Natürlich kann es sein, dass sich die Bearbeitung aufgrund der aktuellen politischen Situation verzögert. Doch der Antrag wird gewiss bearbeitet. Es gibt keine einstimmige Ablehnung dieser Idee.“
Hotelpreise in Moskau sind stark gesunken
Zugleich bezeichnete es Waletow als „Mythos“, dass es für Touristen schwierig sei, an ein Visum zu gelangen. „Es ist ziemlich einfach, ein russisches Visum zu bekommen. Der Prozess liegt bei unseren Konsulaten in guten Händen. Für Touristen ist es kein Problem, nach Moskau zu kommen. Auf Wunsch kann man sogar innerhalb von drei Tagen ein Russland-Visum erhalten“, erklärte er. Auch Hotels gäbe es genügend, so Waletow. Da die Preise in den letzten Monaten stark gesunken seien, sehe er derzeit kein Bedarf, in Moskau weitere Low-Budget-Hotels zu bauen.
„Die Idee, weitere Zwei- und Dreisterne-Hotels zu bauen, stammt noch aus Zeiten vor der Rubelentwertung. Wir machten es uns zur Aufgabe, so viele Hotels zu bauen wie nur möglich.“ Doch inzwischen seien die Preise selbst für Vier- und Fünfsterne-Hotels stark gesunken, so Waletow. „Heute bekommt man inzwischen ein gutes Zimmer im Fünfsterne-Hotel für etwas mehr als 100 US-Dollar pro Nacht.“ Unter diesen Umständen erwartet Waletow derzeit auch keinen starken Wachstum des Hotelmarkts in Moskau.
Russland-Tourismus gewinnt an Popularität
Der Münchner Reiseanbieter Studiosus vermeldete in diesem Jahr einen Anstieg des Russland-Tourismus um 95 Prozent (Ostexperte.de). Aber auch die Russen erfreuen sich immer mehr am eigenen Land. So vermeldete Rostourism, dass der Inlandstourismus den Auslandstourismus überholt habe. Und laut Angaben des Reiseportals Skyscanner.ru ist Moskau das Top-Reiseziel der Russen, um am Tag der Einheit des Volkes (4. November) einen Kurzurlaub zu verbringen.
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[/su_spoiler] Quelle: Pixabay
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Sicher kann man in kurzer Zeit ein Visum bekommen. Aber es kostet dadurch erheblich mehr. Überhaupt finde ich die Kosten für ein Visum recht hoch. Und wenn man eventuell bald wieder mit der Bahn nach Russland fahren kann, braucht man noch ein Transitvisum für Belarus was auch wieder mindestens 50 Euro kostet. Also um mit der Bahn nach Moskau zu fahren habe ich schon alleine mindesten 130-140 Euro Visumkosten. Präsident Wladimir Putin war ja 2012 wegen einer Aufhebung der Visumpflicht in Brüssel. Was aber für russische Bürger und somit umgekehrt auch für deutsche Bürger abgelehnt wurde.Die Begründung der EU ist einfach lächerlich, man befürchtet illegale Arbeitnehmer und Menschen die eventuell mit gefälschten Pässen hier einreisen. Was eine Heuchelei. Was haben wir denn hier in Deutschland. Tausende illegale die hier mit gefälschten Pässen oder gar keinen Papieren rein kommen. Aber das macht ja nichts. Nur Russland gegenüber ist man so unnachgiebig. Man sieht es ja auch an den unsäglichen Sanktionen, die aus meiner Sicht wirklich nur riesige wirtschaftliche Schäden anrichten wegen Gründen die frei von den westlichen transantlantischen Machthabern erfunden sind. Angebliche Annexion der Krim. Vielleicht sollten die Herrschaften sich zum einen mal mit der Geschichte Russlands beschäftigen und zum anderen auch erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Kriege durch die Amis, der Krieg in Jugoslawien, ect. Die Krim hat vorher immer zu Russland gehört bis Nikita Chruschtschow sie 1954 an die Ukraine „verschenkt“ hat. Und eine Annexion war es deswegen schon nicht sondern eine von den Bürgern freiwllig gewollte Abastimmung. Was Wladimir Putin veranlasst hat war nur um die dort lebenden Bewohner vor den Leuten zu beschützen die diese Morde in Kiev begangen haben auf dem Maidan. Es gibt eine sehr gute Dokumentation der Ereignisse von 2014 wo Wladimir Putin sich erinnert und berichtet wird was wirklich passiert ist. Sollte Pflichtlektüre für westliche Politiker werden die meinen die Krim wurde annektiert. Wurde sie nicht. Die Doku gab es 2015 aus Rossija1 sogar mit deutschen Untertiteln und ist immer noch bei youtube zu sehen. „Krim-Der Weg in die Heimat“ Dauert ca. 2 Stunden, ist wirklich sehenswert.
Ich wünsche mir das die Regelung zwischen Belarus und der Russischen Föderation schnell zu gunsten der Touristen die mit der Bahn nach Moskau fahren möchten erfolgreich abgeschlossen werden. Weil bis jetzt dürfen Bürger aus Drittstaaten nicht Belarus als Transitland nehmen um in die Russische Föderation einzureisen was ich sehr schade finde. Denn politische Verstimmungen haben meistens wie auch hier, die Mensche auszubaden, die mit diesen ganzen Querelen nichts zu tun haben geschweige denn sie verursacht haben.
Also liebe Russische Regierung ich möchte sehr gerne zu Besuch kommen, aber so wird das für mich leider nichts. Bitte einigt euch das man wieder durchfahren kann.
Большое спасибо