Kasachstan: Öltransit-Stopp

In der südrussischen Hafenstadt Noworossijsk setzte die Umweltbehörde Rosprirodnadzor den Betrieb des Kaspischen Pipeline-Konsortiums (CPC) gerichtlich für 30 Tage aus. Begründet wurde der Stopp mit möglichen Umweltschäden. Über die CPC-Pipeline fließen 80% des aus Kasachstan exportierten Öls weiter nach Europa und in die Türkei. Kasachstan hat keinen eigenen Zugang zu den Weltmeeren. Die Umschlagkapazität liegt bei 60,7 Millionen Tonnen Öl pro Jahr. Kasachstans bot zuletzt der EU an, mehr Öl und Gas nach Europa zu liefern, um die Energiesicherheit des Kontinents zu gewährleisten. CPC bat um Aufschiebung des Vollzugs. QuelleKommersant (RU), Vedomosti (RU), RBC (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

Titelbild
Transneft-Schiff in Noworossijsk. Quelle: Unsplash.com