Die staatliche Duldung von Grauimporten, sogenannte Parallelimporte, in Russland ist eigentlich bis Ende des Jahres befristet. Russische Verbände fordern nun eine Verlängerung der Regelung. So schlug der Verband der Onlinehändler AKIT dem Wirtschaftsministerium eine Verlängerung bis Ende 2023 vor. Andernfalls käme es in einigen Warengruppen zu Lücken im Angebot, so der Verband. Die Vereinigung der Einzelhändler AKORT will darüber hinaus die Liste der Waren, die ohne Erlaubnis der Hersteller nach Russland eingeführt werden dürfen, erweitern, etwa um Waren, die nicht im Land selbst hergestellt werden können. Verbraucherverbände und -initiativen, die von der Zeitung „Izvestia“ befragt wurden, treten nach eigenen Angaben ohnehin seit Jahren für die Legalisierung von Grauimporten in Russland ein. Quelle: Izvestia (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.