Deutscher Sputnik-Kauf angezweifelt

BILD berichtet über russische Produktionsengpässe

Die Verhandlungen Deutschlands und Russlands über Lieferungen des Impfstoffs Sputnik V stehen vor dem Aus. Das berichtet die Bild (DE) unter Verweis auf „Kreise der Taskforce, der Vertreter des Gesundheits-, Wirtschafts- und Finanzministeriums angehören“. Demnach sei Russland wegen Rohstoff-Mangels nicht in der Lage, den Impfstoff bis Juli zu liefern. Auch seien die Russen „von den Anforderungen für eine Zulassung in der EU mächtig überfordert“, wie das Boulevard-Medium schreibt. Der Sputnik-Vermarkter RDIF bestritt den Bericht. Die Gespräche mit Deutschland würden fortgesetzt, eine Lieferung des Impfstoffs sei noch im Juni möglich. Der „Bild“ wirft RDIF eine Desinformationskampagne gegen den russischen Impfstoff vor. Das Blatt habe bereits 15 gegen Sputnik gerichtete Artikel veröffentlicht. Sie würden Falschdarstellungen erhalten und sich dabei stets auf anonyme Quellen stützen, beklagen die Russen. Quelle: RBC 1, 2 (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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