Internationale Aussteller, Fachkongresse, Präsentationen realisierter Objekte und die Modell-Ausstellung von Studenten der Universität und Präsentationen realisierter Objekte und die Modell-Ausstellung von Studenten der Universität St. Petersburg waren die Höhepunkte der diesjährigen Petersburger Immobilienmesse PROEstate, die Anfang September im Messezentrum Lenexpo, an der Uferpromenade St. Petersburgs ihre Tore öffnete.
Zu den internationalen Ausstellern gehörten dieses Jahr beispielsweise die deutsche IBA Immobilien GmbH oder das österreichisch-russische Unternehmen Avielen AG, das an der Realisierung des Großprojekts AirportCity am Flughafen Pulkovobeteiligt ist. Die Airportcity St. Petersburg ist als Business Park projektiert, der im Endausbau neben einem Hotel mehrere Bürogebäude umfassen wird.
Das Grundstück misst eine Größe sen wird. Das Grundstück misst eine Größe Phase sind weitere Bürogebäude mit rund 50.000 bis 60.000 Quadratmetern vorgesehen. Rund um den Flughafen entsteht laut Anastasia Pekutko, Sales und Marketing Directorder Avielen AG, zurzeit ein Clustervon Development und Investment Gesellschaften. Die Zone boomt, beschreibt Pekutko die Lage.
Andere Großprojekte wurden z.B. von den Development- und Investmentgesellschaften der russischen VTB-Bank vorgestellt. Dabei handelte es sich um die Bürozentren Nabereschnaja Europa und Newskaja Patusha im Zentrum von St. Petersburg, bei dem eine Reihe von bekannten deutschen und italienischen Architekten wie Ekkehard Voss, Sergei Tchoban, Cino Zucchi sowie Paolo Desideri an der Realisierung von Projekten beteiligt sind. Des Weiteren wird im Südwesten der Stadt der neue Industriepark Maryino gebaut, in dem ein Cluster der Automobilindustrie entstehen wird. Bis Ende des Jahres 2012 sollen dort Produktionsstandorte für Yo-Mobil, die Hybrid-Automarke des russischen Industriellen Mikhail Prokhorov, Technoexim sowie Yarovit Motors fertig gestellt werden.
Zu den prestigeträchtigsten und bereits realisierten Projekten die auf der PROEstate 2011 vorgestellt wurden, gehörte sicherlich das luxuriöse Business-Center Quattro Corti, nahe der Isaakskathedrale im Zentrum von St. Petersburg. Das Gebäude wurde vom italienischen Architekturstudio PiuArch geplant und in Zusammenarbeit mit Stahlbau Pichler, einem Südtiroler Unternehmen, das für die Symbiose aus italienischem Design und deutscher Präzision steht, gebaut. Im Design und dessen Ausführung liegt auch die Besonderheit des Projektes. Die beeindruckende Glasfassade fügt sich harmonisch in den historischen Kontext der Zarenstadt ein und säumt jetzt zusammen mit anderen geschichtsträchtigen Palästen den Newski-Prospekt. Der Großteil der verwendeten Materialien wurde aus Deutschland, Österreich und Italien importiert. Ausländische Qualität ist in Russland nach wie vor gefragt. So wurden beispielsweise 5.000 Quadratmeter Glas-Fassade der vier Innenhöfe des Quattro Corti in über 50 Speziallieferungen aus Südtirol (Italien) nach St. Petersburg gebracht. Die Einrichtung der luxuriösen Büros kommt teilweise aus Holland und Italien, ein Teil davon wird direkt in St. Petersburg von der Stroymoda Group B.V. gefertigt, so Anna Skryabina, Commercial Director bei Stroymoda.
Für den Veranstalter, den GUD-Verband der Manager und Developer Russlands, ist die die PROEstate mittlerweile zum größten und wichtigsten Event im Jahr geworden. Besonders gut besucht waren in diesem Jahr, nach Angaben des Veranstalters, die Fachkongresse zum Green-Development sowie die Kongressreihe „Transformation of Cities” und Konferenzen zu Logistik und Hotel-Management. Weitere Veranstaltungen des Verbandes sind Workshops, Fachvorträge und Networking-Events die in ganz Russland organisiert werden. Neben eigenen Veranstaltungen organisiert und unterstützt GUD ihre Mitglieder und Interessierte bei Geschäftsreisen zur Erkundung neuer Märkte im Ausland. Dazu gehören auch eine Unternehmerreise zur Expo Real, der führenden internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, Anfang Oktober in München, und die Teilnahme russischer Aussteller auf dem führenden internationalen Immobilienforum MIPIM im März 2012 in Cannes.
Anstoß für Neues gab der Ideen-Wettbewerb der Studenten der Technischen Universität St. Petersburg. Die Besucher konnten unter den vielen ausgestellten Entwürfen und Modellen für Wirtschaftszentren und Städteplanung in St. Petersburg, das beste Projekt auswählen. Angesichts der vielen Kreativen und originellen Ideen eine sehr schwere Wahl.
Autor: Johannes Ausserer | Stahlbau Pichler für Ostexperte – Business in Russland | Expertentipps für Ihr Russlandgeschäft.
Dieser Artikel ist erschienen im Magazin Impuls 05 |2011 der deutsch-russischen Auslandshandelskammer.