BASF und Norilsk Nickel kooperieren in Finnland

Das russische Unternehmen Norilsk Nickel und der deutsche Chemiekonzern BASF haben eine Kooperationsvereinbarung zur Herstellung von Ersatzteilen für Elektrofahrzeuge gegründet. Dies berichtet der OWC-Verlag.

Nach Angaben des russischen Unternehmens plant BASF die Errichtung einer Fabrik in der finnischen Stadt Harjavalta. Es soll in der Nähe der Nickel-Kobalt-Anlage von Norilsk Nickel liegen. Von dort soll der Rohstoff für Batterien zum BASF-Werk geliefert werden. Das Projekt soll 2020 starten und 300.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr versorgen. Die Investition wird auf 400 Millionen Euro beziffert.

Im Vorjahr hatten beide Unternehmen die Verhandlungen zur Produktion von Batterien begonnen. Doch eine Kooperation zwischen BASF und Norilsk Nickel bestand schon zuvor: Im Jahr 2014 unterzeichneten sie eine Vereinbarung über die Lieferung von chemischen Verbindungen von Platin-Metallen.