Boeing besorgt über Handelskonflikt zwischen USA und China
Boeing, der weltgrößte US-amerikanische Hersteller ziviler und militärischer Flugzeuge, ist besorgt über die negativen Auswirkungen von Zöllen und Handelsbeschränkungen zwischen den USA und China.
In einem Gespräch mit Reportern von CNBC auf der Farnborough Airshow, einer Luftfahrtmesse in London, sagte Boeing-Geschäftsführer Dennis Muilenburg, dass die Handelskonflikte und -spannungen zwischen den USA und China zu Erhöhungen von Kosten für die Flugzeughersteller führen könnten. Diesen Monat verhängten die USA nämlich Zölle in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar auf chinesische Waren. Darauf reagierte China seinerseits mit Zöllen auf US-Importe. Präsident Donald Trump droht nun, weitere chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar mit Zöllen zu belegen.
Muilenburg sagte, dass Boeing besorgt über die weitere Entwicklung des Handelskonflikts sei, da die Luft- und Raumfahrt vom freien und offenen Handel lebe. Derzeit habe Boeing noch keine Auswirkungen gespürt, dies könne sich aber bald ändern. „Wir arbeiten derzeit eng mit beiden Regierungen zusammen. Unsere Stimme wird von beiden Regierungen gehört. Wir hoffen also auf gute Lösungen. Unser Ziel ist es, langfristige Perspektiven aufrechtzuerhalten“, fügte Muilenburg hinzu.