Wirtschaftsnachrichten Russland am 29. März 2017

Wirtschaft in Russland am 29. März 2017

Willkommen bei unserer Tagesübersicht zum Russlandgeschäft am 29. März 2017. Haben Sie Verbesserungsvorschläge für unser Format? Wir freuen uns über eine E-Mail.



Lebenszeichen von LinkedIn

Das in Russland gesperrte Business-Netzwerk LinkedIn hat ein Lebenszeichen von sich gegeben. Angeblich wurde die Microsoft-Tochter bei der russischen Steuerbehörde registriert. Dies könnte als Anzeichen dafür gewertet werden, dass LinkedIn eine Rückkehr auf den russischen Markt plant. Das soziale Netzwerk wurde in Russland gesperrt, weil es gegen russische Datenschutzbestimmungen verstoßen hatte. / Regnum

Russische Post will Waren von “Yandex.Market” kostenfrei zustellen

Die russische Post und der Online-Shop “Yandex.Market” haben eine Kooperation gestartet. Kleine und mittelständische Unternehmen innerhalb Moskaus sollen ihre Bestellungen kostenfrei geliefert bekommen. Das Maximalgewicht des Pakets darf 20 kg betragen. Das Projekt soll am 30. März beginnen. / Wedomosti

“Tax-Free” kommt am 1. Oktober

Das Finanzministerium hat bekanntgegeben, ab wann das Pilotprojekt für mehrwertsteuerfreies Shopping starten soll. Voraussichtlich dürfen sich Ausländer ab dem 1. Oktober ihre Mehrwertsteuer an Flughäfen in Moskau, Sankt Petersburg und Sotschi zurückerstatten lassen. Das neue Gesetz ist zunächst auf ausgewählte Geschäfte begrenzt. / rg.ru 

Ukrainische Sberbank-Tochter für 130 Mio. US-Dollar verkauft

Gestern haben wir darüber berichtet, dass die ukrainische Sberbank-Tochter von einem lettisch-belorussischen Konsortium aufgekauft wurde. Mittlerweile wurde auch die Höhe der Transaktion bekanntgegeben: 130 Mio. US-Dollar. Hauptaktionär Said Guzerijew übernimmt 55 Prozent. Die restlichen 45 Prozent gehören zur “AS Norvik Banka”, dessen Mehrheitsaktionär Grigorij Guselnikow ist. / rg.ru

Russland verbietet alkoholhaltige Lebensmittel für 90 Tage

Nach Alkoholskandalen in Irkutsk und Orenburg erklärte Russlands Regierung alkoholhaltigen Kosmetikprodukten den Krieg. Als Konsequenz wurden alle alkoholhaltigen Non-Food-Produkte für 90 Tage verboten. Nun erklärte der russische Verbraucherschutz, dass das Verbot auch auf alkoholhaltige Lebensmittel (z. B. Pralinen) ausgeweitet wurde. Das Verbot gilt zunächst für drei Monate. / Kommersant

Algorithmus soll Mindestpreis für Wodka berechnen

Der Mindestverkaufspreis für Wodka in Russland soll automatisch berechnet werden. Darüber berät das Finanzministerium. In den letzten Wochen kam es zu Meinungsverschiedenheiten in der Regierung. In Zukunft soll ein Algorithmus zahlreiche Faktoren in Betracht ziehen, um den Preis adäquat zu berechnen. / Wedomosti

Starbucks erwägt Markteintritt in Georgien

Der auf Kaffeeprodukte spezialisierte US-amerikanische Franchisegeber Starbucks Inc. erwägt einen Markteintritt in Georgien. Derzeit verhandelt das Unternehmen einen Vertrag mit der georgischen Regierung. In Tiflis soll zuerst eine Fabrik für Kaffeeverarbeitung entstehen. Danach seien zahlreiche Filialen in Planung. / upakovano.ru

Titelbild
[toggle title=”Foto” open=”yes”]Katharinenpalast in Puschkin (früher Zarskoje Selo) in der Nähe von Sankt Petersburg