14% Deutsche mit persönlichen Russland-Kontakten
In ganz Deutschland pflegen 14% persönliche oder berufliche Kontakte nach Russland. Das geht aus einer Untersuchung des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) in Berlin hervor. Wer eine persönliche Nähe zu Russland habe, sehe Russlands Präsidenten Wladimir Putin laut Studie tendenziell weniger als Bedrohung und eher als effektiven Präsidenten. Eine Besonderheit stelle Berlin dar, wo ein Drittel der Bevölkerung persönliche Kontakte nach Russland habe und Putin stärker mit Repressionen assoziiere. Auch die ältere Generation sei Putin gegenüber kritischer eingestellt als jüngere Deutsche. Bei der Einstellung zu Russland spiele der heutige Wohnort eine größere Rolle als die Herkunft aus der BRD oder DDR. So würden knapp 60% der in Ostdeutschland Geborenen unter den Befragten Putin nicht als Bedrohung wahrnehmen. Dieser Wert liege bei den in Ostdeutschland Wohnenden noch einmal um 5% höher. Ein positives Russlandbild sei oft verbunden mit der Rolle der Sowjetunion bei der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands, aber auch mit einer Bewunderung für Putins Durchsetzungskraft im In- und Ausland, seine “Volksnähe” sowie die Betonung von “traditionellen Werten” und “Nationalstolz”, was laut den Befragten in Deutschland zu kurz käme. Quelle: Tagesschau (DE)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.
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