Tagesübersicht Russlandgeschäft: 10.05.2016

Willkommen zur Tagesübersicht Russlandgeschäft am heutigen Dienstag, den 10. Mai 2016. Heute haben wir diese Themen für Sie:


Gazprom bleibt bis 2022 Schalke-Sponsor

Der russische Gasriese Gazprom und der Fußball-Verein Schalke 04 haben ihren Hauptsponsoren-Vertrag bis 2022 verlängert. Bereits seit 2007 gibt es die Partnerschaft.

Mehr dazu lesen Sie auch in diesem Artikel auf Ostexperte.de.


Moody’s: GUS-Länder werden den Einfluss der russischen Krise in den nächsten zwei Jahren spüren

Die mit Russlands momentaner Rezession verbundenen Handelsbedingungen wirken sich deutlich negativ auf die Kreditbewertungen der neun Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in den nächsten beiden Jahren aus, erklärte Moody’s Investors Service in einem Bericht am heutigen Dienstag.

Fünf der neuen von Moody’s bewerteten GUS-Länder seien mit einem negativen Ausblick versehen. Das heiße, dass eine Abwärtskorrektur möglich sei, erklärte die Ratingagentur. Kasachstan bleibe dabei das einzige Land, das eine Bewertung im Investment-Bereich halten könne.

„Die Wirtschaften, Finanzsektoren und die fiskalen Positionen der GUS-Länder werden weiter unter den niedrigen Ölpreisen leiden. Das wird die Bewertungen der Staatsanleihen beeinträchtigen“, sagte Kristin Lindow, die Senior Vize-Präsidentin von Moody’s Souvereign Risk Group.

Für Russland rechnet Moody’s damit, dass die Wirtschaftsleistung 2016 um 1,5 Prozent abnimmt, aber ab dem jetzigen Quartal langsam wieder wächst und 2017 leicht positives Wachstum zeigt. Ende April bestätigte Moody’s die Ba1-Bewertung mit negativem Ausblick für Russland (Ostexperte.de berichtete).


EU-Kommission und russisches Wirtschaftsministerium legen neue Konjunkturprognosen vor – die sich wesentlich unterscheiden

Nach der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds hat Anfang Mai auch die EU-Kommission eine neue Konjunkturprognose für Russland vorgelegt. Sie fällt ähnlich skeptisch aus wie die Erwartungen von Weltbank und IWF. Auch ein Vergleich mit aktuellen Umfragen bei Banken-Analysten zeigt, dass die russische Regierung, die in Form des Wirtschaftsentwicklungsministeriums am Freitag ihre Prognose veröffentlichte, die Konjunkturentwicklung deutlich optimistischer als fast alle anderen Beobachter einschätzt.

Das russische Ministerium geht von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung 2016 von nur 0,2 Prozent aus, die EU-Kommission rechnet mit einem Rückgang von 1,9 Prozent.

Lesen Sie dazu diesen ausführlichen Artikel bei uns.