Wie Russland an seine Reserven geht, um die Ölfördermenge aufrecht zu erhalten.
Russland setzt bei der Ölförderung vermehrt auf Quellen, die bereits in der Sowjetzeit erschlossen wurden, um die bisherige Fördermenge aufrechtzuerhalten. Neue Vorkommen zu erschließen ist oft nicht rentabel. Die Ölförderung des Landes steigt noch, aber wie lange?
Der Artikel erschien zuerst auf DRWN.de. Autor ist Thomas Fasbender.
Es geht ans Eingemachte: Um die russische Ölförderung von zehn bis elf Millionen Fass am Tag aufrechtzuerhalten, greift die Industrie zunehmend auf Ölfelder und Bohrlöcher zurück, die bereits zur Sowjetzeit erschlossen und später stillgelegt wurden.
Im laufenden Jahr werden in Russland 533 Mio Tonnen Öl an die Erdoberfläche gepumpt. Die gleiche Menge wird für 2016 erwartet. „Danach setzt wahrscheinlich ein Rückgang ein“, sagte der erste Vizeminister für Energie Alexej Teksler am Dienstag der Nachrichtenagentur Interfax. Nach seinen Worten könnte die Fördermenge 2017 bei knapp 520 Millionen Tonnen liegen. 2014 waren es 527 Millionen Tonnen gewesen.
„Polster bis 2035“
Die Erschließung neuer Vorkommen scheitert vielfach an fehlender Rentabilität angesichts der anhaltend niedrigen Ölpreise. Hinzu kommen Probleme bei der Technologiebeschaffung aufgrund von Sanktionen westlicher Staaten. Die alten, vor langer Zeit angebohrten Vorkommen bergen nicht unerhebliche Restmengen. Deren Gewinnung ist jedoch aufwendiger als die Ausbeutung „frischer“ Felder. Auch das beeinträchtigt die Rentabilität.
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Text von: DRWN.de.
[accordion open_icon=”camera-retro” closed_icon=”camera-retro”] [toggle title=”Fotoquelle” open=”yes”] Quelle: Titelbild: Flickr-User “World Bank Photo Collection” , size changed to 870 × 653px., (CC BY-NC-ND 2.0): Oil pumps, in southern Russia. Photo: Gennadiy Kolodkin / World Bank. [/su_spoiler]