Russische Hacker sollen US-Stromnetze attackiert haben

Russische Hacker sollen US-Stromnetze attackiert haben

Eine russische Hackergruppe soll angeblich „Hunderte“ Stromversorger in den USA angegriffen haben. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf das US-Heimatschutzministerium. 

Im Bericht wird der Industrieanlagen-Spezialist Jonathan Homer mit den Worten zitiert, dass die Angreifer theoretisch „den Schalter hätten umlegen“ und Stromausfälle verursachen können. Bereits im März hatten die USA die russische Regierung beschuldigt, das US-Stromnetz attackiert zu haben. Die verdächtigte Gruppe ist unter den Namen „Dragonfly“ und „Energetic Bear“ bekannt. Die Angriffe würden sogar bis zum Jahr 2016 zurückreichen, hieß es damals. Moskau dementierte die Vorwürfe, ähnlich wie bei der mutmaßlichen Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahl 2016. Angeblich hätten die Hacker diverse Methoden verwendet, um Zugang zu den Stromanbietern zu erhalten, darunter gefälschte Phishing-Mails. Konkrete Stromausfälle habe es noch nicht gegeben, dies könne sich laut Experten aber ändern.

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