Die russische Billigairline und Aeroflot-Tochter „Pobeda“ hat einem Bericht des „Kommersant“ vom 7. Juli 2016 zufolge Schwierigkeiten im Ausland und insbesondere in Europa.
Etwa habe die Lufthansa den Verkauf billiger Pobeda-Tickets in die Schweiz unterbunden (Flug bis Memmingen in Deutschland, dann Weiterreise per Bus nach Zürich). Die deutsche Fluglinie hatte sich über die billigen Preise beschwert.
In Innsbruck habe das Unternehmen sich mit Austrian Airlines nicht über Flug-Slots einigen können. Es gebe am Flughafen keine freien Slots.
Aber auch Erfolge hat die Fluggesellschaft zu verzeichnen: Seit Jahresbeginn hat sie bereits über zwei Millionen Passagiere befördert. Bis Ende des Jahres sollen mindestens noch einmal so viele folgen, hofft das Unternehmen.
Senkrechtstarter: 2016 rechnet Pobeda mit 4 Millionen Passagieren
Pobeda gehört zu den jüngsten Airlines Russlands. Den Billigflieger gibt es erst seit September 2014. Doch einem Bericht von Ende Juni zufolge, ist sie schon jetzt die sechstgrößte Fluglinie Russlands. Sie beförderte von Januar bis Mai 2016 95,4 Prozent mehr Passagiere als noch von Januar bis Mai 2015.
Pobeda hat in seinem ersten Betriebsjahr 2015 insgesamt 3,1 Millionen Fluggäste befördert. Für 2016 rechnet das Unternehmen mit 4 Millionen.
In einem Ranking des zu Flightglobal gehörenden „Airline Business Magazine“ verbesserte sich die Aeroflot-Tochter um 29 Plätze auf die 71. Stelle unter den Billig- und Ferienfluggesellschaften weltweit.
[accordion open_icon=”remove” closed_icon=”plus”] [/su_spoiler]Quelle: By Dmitry Petrov [CC BY-SA 3.0 or CC BY-SA 3.0 ], via Wikimedia Commons[/su_spoiler]