Die EU könnte den Gütertransit durch Russland weiter beschränken. Das sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern bei einer Pressekonferenz. Ein Transitverbot werde ihr zufolge diskutiert, jedoch gebe es unter den Mitgliedsländern dazu keine einheitliche Position, so von der Leyen. Seit diesem Jahr gibt es ein entsprechendes Transitverbot für Dual-Use-Güter aus der EU. Wie die Financial Times vergangene Woche berichtete, sind seit Februar 2022 zahlreiche für Kasachstan, Armenien oder Kirgisistan bestimmte Transitgüter auf ihrem Weg durch Russland „verloren gegangen“. Ihren Wert bezifferte die Wirtschaftszeitung nach einer Analyse von Handelsdaten mit 1 Mrd. Dollar. Quelle: RBC (RU), Kommersant (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver Handelskammer-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.