„Goldene Pässe“ für Investoren in Russland

Das russische Wirtschaftsministerium hat neue Bedingungen ausgearbeitet, unter denen ausländische Investoren eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis in Russland erhalten können. Die Regierung hatte schon im Frühjahr 2021 einen Gesetzentwurf zur Vergabe sogenannter „goldener Pässe“ vorgelegt. Der aktuelle Vorschlag ermöglicht sie z. B. bei Investitionen in soziale oder kulturelle Projekte in Höhe von mindestens 15 Mio. Rubel (252.000 Euro) oder Spenden von 5 Mio. Rubel (84.000 Euro). Weitere Optionen sind der Erwerb von Immobilien ab einem Wert von 50 Mio. Rubel (839.000 Euro) in Moskau und 25 Mio. Rubel (419.000 Euro) in den Regionen, die Gründung eines Unternehmens, das danach mindestens zwei Jahre besteht, sowie die Investition von 30 Mio. Rubel (304.000 Euro) in ein bestehendes. Zwei Bedingungen, die noch im Vorschlag der Regierung vom vergangenen November enthalten waren, fehlen nun: der Kauf von russischen Staatsanleihen und der Erwerb von Aktienanteilen. Die damalige Fassung hat im Dezember die erste Lesung in der Duma passiert. QuelleRBC (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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