Zwei deutsche Unternehmen wollen in der Sonderwirtschaftszone „Moglino” ansiedeln
Sieben neue Projekte könnten in der russischen Sonderwirtschaftszone „Moglino” umgesetzt werden. Unter den Bewerbern sind auch zwei deutsche Unternehmen.
Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax prüft die Leitung der Sonderwirtschaftszone „Moglino“ in der Oblast Pskow im Nordwesten Russlands derzeit sieben Bewerbungen potenzieller Pächter für die Umsetzung neuer Projekte an dem Standort. Die ersten Projekte sollen Anfang Oktober 2017 im Aufsichtsrat des Betreibers der SWZ beraten werden.
Derzeit haben sechs Unternehmen Grundstücke in Moglino gepachtet, die angekündigt haben, 2,977 Milliarden Rubel in ihre Projekte zu investieren.
Die russische Firma „Strimteks” will ein Projekt zur Herstellung von technischen Textilien mit Polyurethan-Beschichtung im Wert von 382 Millionen Rubel realisieren. Die lettische Firma „Felzer” plant in Moglino eine Fabrik für die Herstellung von industriellen Kühl- und Lüftungsanlagen. Die Investitionskosten für den Bau betragen 325 Millionen Rubel.
„LINK” und „Storch-Ciret” wollen in Moglino investieren
Auch zwei deutsche Unternehmen wollen ihre Projekte in der SWZ umsetzen: Die Firma „LINK”, die im Alarm- und Sicherheitsbereich tätig ist, und die Firma „FIA ProTeam”, die zur Storch-Ciret Group gehört und auf die Produktion und den Vetrieb von Malerwerkzeugen spezialisiert ist.
LINK will in Moglino eine Anlage zur Herstellung von Wärmetauscher- und Kältetechnik errichten. Die Gesamtinvestition in das Projekt beläuft sich auf etwa 1,6 Milliarden Rubel. „FIA ProTeam” ist am Bau einer Anlage zur Herstellung von Malerwerkzeug interessiert. In das Projekt sollen mehr als 172,9 Millionen Rubel investiert werden.
Titelbild: Storch-Ciret Group, STORCH-Logistikzentrum Berka, Size changed to 1040x499px., CC BY-SA 3.0 DE.