China vervierfacht Investitionszusagen in Infrastruktur

Die Regierung in China hat ihre Investitionszusagen für Infrastrukturprojekte nahezu vervierfacht.

Im Juli genehmigte Peking 17 Großprojekte im Wert von 78 Mrd. Yuan (ca. 10 Mrd. Euro). Dies bestätigte Zhao Chenxi von der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Im Vormonat lag das Volumen nur bei 2,68 Mrd. Euro. Vor dem Hintergrund des drohenden Handelskriegs mit den USA versucht die Volksrepublik, die negativen Effekte des Zollstreits durch Infrastruktur-Investitionen abzudämpfen. Kürzlich hatte China 333 US-Produkte benannt, die mit Zöllen von 25% belegt werden sollen. US-Präsident Donald Trump drohte, alle Exporte Chinas im Umfang von 505 Mrd. Dollar pro Jahr mit Zöllen zu belegen.