Bitcoin in Russland: Regulierung statt Verbot

Regierung legt Strategie fest

Die russische Regierung hat sich auf eine Strategie im Umgang mit Digitalwährungen festgelegt. Statt eines Verbots, wie von der Zentralbank gefordert, sieht das Regierungspapier (RU) die Regulierung von Kryptowährungen vor, mit „strengen Verpflichtungen für alle professionellen Marktteilnehmer“. Der Handel mit Bitcoin und Co. soll nur über das russische Bankensystem möglich sein bzw. über Krypto-Börsen, die in Russland lizensiert sind und eine Niederlassung im Land haben. Krypto-Geschäfte im Wert von mehr als 600.000 Rubel (7000 Euro) sollen meldepflichtig sein, die Missachtung werde als Straftat geahndet. Bis auf dieses Detail entspreche die geplante Regulierung der Kryptowährungen der des US-Dollars, urteilt die Zeitung „Kommersant“. Ein Gesetzentwurf soll bis 18. Februar ausgearbeitet werden, die Regeln dürften frühestens in der zweiten Jahreshälfte in Kraft treten. QuelleKommersant (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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