Ministerpräsident Tillich reist nach Sankt Petersburg
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich reist für seine letzte Auslandsreise vom 28. bis zum 30. November nach Sankt Petersburg. Das Ziel ist mehr Dialog und bessere Verständigung mit Russland. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Focus.
Sachsens Ministerpräsident Tillich ist heute nach Sankt Petersburg gereist. Anlässe hierfür sind ein Konferenz der Deutsch-Russischen Freundschaftsgruppen des Bundesrates und des Russischen Föderationsrates sowie die 10. Deutsch-Russische Rohstoffkonferenz. Ebenso ist ein Treffen zwischen Tillich und St. Peterburgs Vize-Gouverneur Alexander Goworunow geplant.
Deutsch-Russische Freundschaftsgruppe
Seit 2016 ist Tillich Vorsitzender der Deutsch-Russischen Freundschaftsgruppe im Bundesrat. Die ab heute tagende Konferenz stellt das erste Treffen der Freundschaftsgruppe seit 2013 dar. Zentrales Thema sollen hierbei vor allem Perspektiven der deutsch-russischen Zusammenarbeit und die Jugendpolitik sein.
„Mit der Jugendpolitik steht dabei ein Thema auf der Agenda, das für die Zukunft unserer Beziehungen zu Russland von großer Bedeutung ist. Wer schon im Jugendalter das andere Land, seine Kultur und Bevölkerung kennen und verstehen lernt, der wird als Erwachsener viel eher zu Dialog und Verständigung bereit sein”, erklärte Tillich. In diesem Zusammenhang soll auch über den deutsch-russischen Jugendaustausch und über Sicherheitsmaßnahmen für die kommende Fußball-WM 2018 geredet werden.
10. Deutsch-Russische Rohstoffkonferenz
Die 10. Deutsch-Russische Rohstoffkonferenz in Sankt Petersburg findet zeitgleich unter dem Motto „Motor für Innovation und Nachhaltigkeit” statt. Sachsens Ministerpräsident wird in diesem Zusammenhang eine Rede halten und zusammen mit dem stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten, Arkadi Dworkowitsch, an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.
Die Konferenz erwartet bis zu 350 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie bietet bis eine wichtige Plattform für Diskussionen aus dem Bereich der Energie- und Rohstoffwirtschaft. Besonderer Fokus soll in diesem Jahr auch die Kooperation zwischen ausgewählten Bundesländern und russischen Regionen sein.
Seit 1961 sind Dresden und Sankt Petersburg Partnerstädte. Die Anzahl russischer Touristen in Sachsen 2017 enorm angestiegen, nachdem sie in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist.
Quelle: Laurence Chaperon, SACHSEN CDU 13.06.20130123, Size changed to 1040×585 px., CC BY-SA 3.0 [/su_spoiler]