Neuer Weltbank-Bericht korrigiert Russland-Prognosen, Carlsberg mit Schwierigkeiten wegen Russlandgeschäft, Grüne Woche ohne russische Beteiligung – Tagesübersicht Russlandgeschäft 8.1.2016
Mit dieser Tagesübersicht Russlandgeschäft für Freitag, den 8. Januar 2016 wünschen wir Ihnen ein angenehmes Wochenende! Nächste Woche geht es wieder weiter im Russlandgeschäft. Am Montag sind die russischen Neujahrsferien zu Ende.
Das sind heute unsere Themen:
- Weltbank veröffentlicht neuen Bericht,
- Bierbrauer Carlsberg mit Problemen wegen Russlandgeschäft,
- RBC veröffentlicht Rankings der russischen Wirtschaft für 2015,
- Grüne Woche in Berlin ab 15. Januar wohl ohne russische Beteiligung.
Weltbank veröffentlicht neuen Bericht: Russlands Wirtschaft wächst erst 2017
Die Weltbank hat am Mittwochabend einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem sie ihre Prognosen für die russische Wirtschaft 2016 und 2017 nach unten korrigiert. 2016 soll das BIP Russlands um 0,7 Prozent schrumpfen. 2017 soll es dann wieder um 1,3 Prozent wachsen. Im Juni 2015 lagen beide Prognosen noch jeweils über einen Prozentpunkt darüber.
Lesen Sie unseren ausführlichen Artikel dazu hier.
Bierbrauer Carlsberg mit Problemen wegen Russlandgeschäft
Der dänische Bierbrauer Carlsberg hat sich einen strengen Sparkurs verordnet, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Man wolle rund vier Prozent seiner Belegschaft streichen – 2000 Mitarbeiter, sagte Vorstandschef Cees ‘t Hart.
Vor allem wegen des schleppenden Geschäfts in Russland schrieb der Konzern im dritten Quartal 7,7 Milliarden Dänische Kronen (eine Milliarde Euro) ab und rutschte damit unter dem Strich tief in die roten Zahlen. Carlsberg ist der weltweit viertgrößte Bierbrauer.
RBC veröffentlicht Rankings der russischen Wirtschaft für 2015
Das Nachrichtenportal RBC hat eine Reihe von Ratings über Russlands Wirtschaft auf seiner Website veröffentlicht. Unter anderem werden dabei die größten Unternehmen Russlands nach den Angaben der Jahresabschlüsse für 2015 aufgelistet (Top 3: Gazprom, Lukoil und Rosneft).
Auch die 25 wichtigsten Frauen in der russischen Geschäftswelt, die am schnellsten wachsenden Unternehmen, die umsatzstärksten Unternehmen aus der Unterhaltungsbranche oder die größten Technologieunternehmen finden sich dort.
Ebenfalls interessant sind die am schnellsten wachsenden Städte des Landes. Nummer eins ist dabei übrigens Krasnodar.
Wenn Sie also etwas Zeit und Russischkenntnisse mitbringen, seien Ihnen die Listen empfohlen.
Grüne Woche in Berlin ab 15. Januar wohl ohne russische Beteiligung
Die Grüne Woche in Berlin beginnt am Freitag kommender Woche (15. Januar) voraussichtlich ohne eine offizielle Beteiligung Russlands, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. “Wir gehen davon aus, dass sie nicht kommen”, sagte ein Sprecher der weltgrößten Agrarmesse der DPA.
Russland stellte 2015 noch die größte ausländische Beteiligung. Gründe für das Fernbleiben sind bislang nicht bekannt. “Sie haben sich schlicht und einfach nicht angemeldet“, sagte ein Sprecher der Grünen Woche auf Nachfrage.