Ausländische Unternehmen sind nicht mehr gezwungen, ihr Russlandgeschäft weit unter Wert zu verkaufen. Das meinten mehrere russische Unternehmensberatungen gegenüber dem Nachrichtenportal RBC. Waren im März und April tatsächlich große Preisnachlässe bei Unternehmensverkäufen die Regel, habe sich der Markt mittlerweile normalisiert, so die Einschätzung. Das liege zum einen an der großen Konkurrenz unter den russischen Kaufinteressenten an den Aktiva der Ausländer. Außerdem würden nach jetzigem Stand nur 60% der angekündigten Verkäufe auch tatsächlich umgesetzt, schätzt das Consultingunternehmen Aspiring Capital. Gründe dafür seien Komplikationen z. B. bei der Übertragung von Technologien und Markenrechten, aber auch eine abwartende Haltung von Unternehmen, die ihr Russlandgeschäft nur ungern aufgeben. Quelle: RBC (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.