Rusal droht mit Rückzug aus den USA
Der russische Aluminiumkonzern Rusal erwägt, sein gemeinsam mit dem US-Unternehmen Braidy Industries geplantes Aluminiumwerk im US-Bundesstaat Kentucky abzusagen. Gründe dafür seien eine mutmaßliche Medienkampagne gegen das Projekt und die starke Opposition seitens amerikanischer Politiker, teilte die Rusal-Finanzchefin Alexandra Buriko mit. Der Konzern hatte ursprünglich geplant, 200 Mio. Dollar zu investieren und dafür eine Beteiligung von 40% zu erhalten. Der mögliche Deal ist bekannt geworden, nachdem das US-Finanzministerium gegen Jahresanfang die Sanktionen gegen Rusal aufgehoben hatte. Der Eigentümer Oleg Deripaska musste seinen Anteil am Unternehmen zuvor drastisch reduzieren. Quellen: RBC (RU), Kommersant (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.
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