Wie Russland gegen Medizin-Fälschungen vorgeht

Russland führt Markierung für Medikamente ein

Die russische Regierung hat einen Gesetzentwurf genehmigt, der die Überwachung der Produktion und des Verkaufs von Medikamenten vorsieht. Dies berichten TASS und Government.ru übereinstimmend.

Im Rahmen des Projektes “Pharma 2020” hat die russische Regierung nun einen Gesetzentwurf genehmigt, der die Überwachung des Medikamentenverkaufs vorsieht. Dies geht aus einer veröffentlichten Pressemitteilung der russischen Regierung hervor.

Durch die Einführung einer Markierung auf Medikamenten soll die Lieferkette vom Produzenten bis zum Verbraucher überwacht werden. Auf diese Art und Weise sollen Produktfälschungen verhindert werden. So sollen neben einer Sicherung der Qualitätsstandards auch die administrativen Kosten der russischen Behörden für Inspektionen reduziert werden.

Gesetz muss noch von der Staatsduma bestätigt werden

Bereits im Jahre 2015 hatte der russische Präsident Wladimir Putin nach einem Regierungstreffen den nun beschlossen Gesetzentwurf in Auftrag gegeben.

Der vom russischen Gesundheitsministerium erarbeitete Gesetzentwurf sowie die dafür notwendigen Änderungen am Bundesgesetz werden nun der Staatsduma vorgelegt. Sollte das Gesetz auch diese Hürde passieren, tritt es am 1. Januar 2018 in Kraft.

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