Importsubstitution im Milchsektor mit Schwierigkeiten

Russland: Importsubstitution im Milchsektor schwierig

Das Lebensmittelembargo hat der russischen Milchbranche kaum genutzt: die Milchproduktion ist gesunken, Milchprodukte werden teurer und die Nachfrage nach ihnen nimmt ab, berichtet die Zeitung Vedomosti. Das Land decke aktuell nur 75% seines Milchbedarfs, der Rest werde über Importe gedeckt – vor allem aus Belarus. Die Rohmilchproduktion ging von 2006 bis 2016 um 2% auf 30,7 Mio. Tonnen zurück. Von September 2016 bis September 2017 sei die Nachfrage nach Milchprodukten um fast 5% gesunken. Gleichzeitig seien Bauzeit und Amortisationszeit von Milchbetrieben hoch. Die Produktionskosten stiegen zudem durch Lkw-Maut und wachsende Energiepreise.

QuelleVedomosti(RU)


Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.