Russland und Belarus planen engere Wirtschaftsintegration
Russland und Belarus haben ein radikales Programm zur Wirtschaftsintegration bis Januar 2021 beschlossen. Vorgesehen sind unter anderem eine Vereinheitlichung von Steuer-, Außenhandels- und Zivilrecht, gemeinsame Grundbuchführung und Aufsichtsbehörden für Strom-, Gas- und Ölmärkte sowie eine Harmonisierung von Industrie- und Wettbewerbsstandards, Zahlungssystemen, Währungskontrollen und Bankenaufsicht. Bereits zuvor hatten Medien berichtet, langfristiges Ziel sei womöglich die Herausbildung eines gemeinsamen Unionsstaats. An der Spitze des neu entstehenden Staatengebildes könnte Russlands Staatschef Wladimir Putin auch nach Ende seiner letzten Amtszeit 2024 Präsident bleiben. Angesichts der ungleichen Wirtschaftsleistung beider Länder sei der Vorgang eher eine Eingliederung und keine Integration, kommentieren Experten.
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.
Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin. Quelle: kremlin.ru[/su_spoiler] ^*^