Bald gibt es Medikamente im russischen Einzelhandel

Russischer Einzelhandel darf rezeptfreie Medikamente verkaufen – Apotheken könnten schließen

Die Zahl der Apotheken in Russland könnte deutlich sinken, wenn ein Gesetzentwurf umgesetzt wird, der Einzelhändlern den Verkauf rezeptfreier Medikamente erlaubt. Die größte Apothekenkette des Landes, Rigla, müsse dann fast die Hälfte seiner Filialen schließen, weil sich diese in der Nähe von Einzelhändlern befänden, erklärte der Chef des Unternehmens. Mit dem Gesetz des Industrieministeriums soll der Wettbewerb gestärkt werden, um die Preise für Arzneimittel zu senken. Widerstand kommt von Apothekern und Gesundheitsministerium, die Sicherheitsbedenken äußern.

Quellen: Kommersant (RU), RG (RU)


Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.