Russlands Automarkt wächst im Januar 2018 um 31%
Wie aus neuen Zahlen der Association of European Businesses (AEB) hervorgeht, ist der russische Automarkt im Januar 2018 um 31,3 Prozent gewachsen.
Die wichtigsten Fakten:
- Die Top 10 der bestverkauften Modelle stammen aus lokaler Produktion.
- Im Januar 2018 ist die Anzahl der in Russland verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeuge im Vergleich zum Januar 2017 um 24.428 Einheiten angestiegen.
- Insgesamt wurden im Januar 2018 schätzungsweise 102.464 Autos verkauft.
Der Vorsitzende des Autokomitees bei AEB, Jörg Schreiber, kommentierte:
“A strong start for the Russian car market in 2018. Partly owed to a low prior year base, the 31% headline growth in January is remarkable in the sense that it is the largest year-on-year improvement in a single month since 2011. Positive sales momentum can be expected to continue in the short term, although likely at a somewhat dampened pace. Customers are responding well to the current product and price offerings, aware of the fact that 2017 model year incentives are limited as the sell-out of respective dealer stocks is progressing faster than in recent years.”
Die stärkste Automarke auf dem russischen Markt im Januar 2018 ist Lada mit einem Wachstum von +29 Prozent auf 21.005 Einheiten. Danach folgen KIA (+49 Prozent; 15.310 Einheiten) und Hyundai (+31 Prozent; 8.752 Einheiten).
Hier kurz die Entwicklungen der deutschen Marken im Januar 2018 in der Übersicht (im Vergleich zum Vorjahr):
- Volkswagen: +22 Prozent auf 5.593 Einheiten
- Mercedes-Benz: +2 Prozent auf 2.510 Einheiten
- BMW: +17 Prozent auf 2.050 Einheiten
- Audi: -22 Prozent auf 726 Einheiten
- (Mercedes-Benz Vans: +70 Prozent auf 419 Einheiten)
- (VW Nutzfahrzeuge: +20 Prozent auf 365 Einheiten)
- Porsche: +3 Prozent auf 156 Einheiten
Nun die Entwicklung der deutschen Unternehmensgruppen auf dem russischen Markt im Januar 2018 (im Vergleich zum Vorjahr):
Die Volkswagen-Gruppe verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Verkaufsplus von 19,1%. Vor allem der steigende Absatz von VW- und Škoda-Pkw hat dem deutschen Autobauer einen Aufschwung ermöglicht. Allerdings ist der Marktanteil um 1,1% auf 10,9% gesunken.
Auch die Mercedes-Benz Group konnte ihre Verkäufe im Januar 2018 um 8,5% verbessern. Jedoch ist der Marktanteil ähnlich wie bei VW um 0,6% auf 2,9% abgerutscht.
Ebenfalls ein starkes Ergebnis konnte die BMW Group erzielen. Der deutsche Konzern hat es geschafft, seine Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 16,9% anzukurbeln. Der Marktanteil ist dennoch leicht um 0,2% auf 2,1% zurückgegangen.