Medwedew verbessert Exportbedingungen für Investoren

Russland will Exportbedingungen für ausländische Investoren verbessern

Premierminister Dmitrij Medwedew will die Bedingungen für ausländische Investoren vereinfachen, die für die Produktion in Russland Rohstoffe aus dem Ausland importieren müssen. Zuvor hatten sich ausländische Investoren beklagt, die hohen Einfuhrzölle machten es teilweise günstiger, fertige Produkte nach Russland zu importieren, als sie vor Ort zu produzieren.

So habe die Volkswagen Group Rus 10 Jahre lang in Russland kein Benzin ausreichender Qualität für die Erstbefüllung seiner Neuwagen finden können. Die Lösung könne ein Weiterverarbeitungsregime sein, bei dem bei Importen für die Weiterverarbeitung und anschließende Ausfuhr aus Russland die Zölle und Mehrwertsteuer erlassen werden, schlug Medwedew vor.

Hierfür sei jedoch die Liste der Waren beschränkt und die Feststellung des Ursprungslandes nach der Weiterverarbeitung schwierig, wandten die Investoren bei einem Treffen ein. Im gesamten Jahr 2016 haben laut dem Analysezentrum der Regierung nur 288 Unternehmen die Vorteile des Regimes in Anspruch genommen.

Quelle: Vedomosti (RU)


Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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Quelle: kremlin.ru[/su_spoiler]