Vier von zehn Frachtern, die russisches Öl verschiffen, gehören immer noch westlichen Firmen, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Das sei bemerkenswert, da der Preis für das russische Öl der Sorte Urals seit Anfang Juli über der vom Westen deklarierten Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel liegt. Der im vergangenen Jahr eingeführte Ölpreisdeckel verbietet westlichen Unternehmen, das Öl zu verschiffen oder seine Transporte zu versichern, falls sein Preis über der von ihren Staaten festgesetzten Grenze liegt. Vor dem Überschreiten des Preisdeckels sei der Anteil westlicher Schiffe mit 50% nur unwesentlich höher gewesen, so der Bericht. Außerdem seien nach wie vor die meisten Schiffe in London versichert. Laut dem Branchendienst Argus betrug der Preis zwischen 1. und dem 18. August im Schnitt 71,14 Dollar pro Barrel Urals. / Forbes (RU), RBC (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver Handelskammer-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.