Raiffeisen Bank stellt 15 Mio. Euro für Speditionen in Belarus bereit
Die österreichische Unternehmensgruppe Raiffeisen Bank International AG (RBI) will 15 Millionen Euro in Speditionsunternehmens in Belarus investieren. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur BelTA.
Das Geld will die Raiffeisen Bank über ihre Tochterunternehmen Priorbank und Raiffeisen Leasing bereitstellen. Speditionen in Belarus sollen mithilfe dieser Finanzspritze ihre Fuhrparks erneuern.
Speditionsmarkt in Belarus auf Wachstumskurs
Das Investitionsprojekt ist über den Zeitraum von einem Jahr angelegt, zitiert BelTA einen Pressesprecher der Priorbank. Mit den Mitteln sollen u. a. Frachtunternehmen mit über 150 Lastzügen (Emissionsklasse Euro-6) ausgestattet werden. Dabei handle es sich um eine Leasing-Finanzierung mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Jahreszins von 8,5 Prozent.
Nach Angaben des Verbands der internationalen Spediteure (BAMAP) ist der Speditionsmarkt in Belarus auf Wachstumskurs. 2016 seien die Transportdienstleistungen auf 900 Millionen US-Dollar (fünf Prozent mehr als im Vorjahr) angestiegen. „Der Markt wird stabiler, es tut sich wieder was im Frachtverkehr“, zitiert die Nachrichtenagentur die BAMAP-Vizechefin Natalja Wysozkaja.
Umweltschonende Technologien
In dem kommenden Jahren rechnet Wysozkaja mit einem Exportvolumen im Wert von bis zu einer Milliarde Euro. Eine große Rolle würden dabei “umweltschonende Technologien” spielen.
Hierzu erklärte sie: “Rund 60 Prozent des gesamten Fuhrparks bilden Lastzüge der Emissionsklassen Euro-5 und Euro-6, dabei sind zweu Prozent aller Autos Lkw der Euro-6-Klasse. Die Struktur des Fuhrparks wird für die europaweite und internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen entscheidend.”
Quelle: Hanna Zelenko, Truck MAZ, Size changed to 1040x585px., CC BY-SA 3.0 Unported [/su_spoiler]