Deutscher Konzern baut Magnetbahn in China

Deutscher Konzern baut Magnetbahn in China

Das deutsche Bauunternehmen Max Bögl plant die Errichtung einer Magnetschwebebahn für den Nahverkehr in China. „Es gibt weltweit ein großes Potenzial für die Technologie, das kann ein Milliardenmarkt werden“, sagte Vorstandschef Stefan Bögl dem Handelsblatt. Nach einem schweren Unfall auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland im Jahr 2006 galt die Technologie eigentlich als gescheitert. Doch das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Bayern soll die Technologie laut Eigenangaben weiterentwickelt haben. Anders als der Transrapid soll das Transportsystem Bögl (TSB) jedoch nicht für lange Strecken, sondern für kurze Distanzen von fünf bis 30 km ausgelegt sein. Dadurch seien die Ausgaben für die Technologie deutlich niedriger. Nun wolle die Firma mit einem lokalen Kooperationspartner in der chinesischen Provinz Chengdu eine 3,5 km lange Teststrecke errichten. „Ich bin mir sicher, dass die Magnetschwebe-Technik angepasst auf den Personennahverkehr weltweit zukunftsweisend ist“, sagte Bögl.

Titelbild
Quelle: User Alex Needham (own photography) on en.wikipedia, A maglev train coming out, Pudong International Airport, Shanghai, Zuschnitt auf 1040×585, CC0 1.0[/su_spoiler]