Forschungspapier zu Dekarbonisierung und Klimapolitik
Die globale Dekarbonisierung könnte Russlands Einnahmen aus Öl und Gas bis 2030 um 40% einbrechen lassen. Weltweit wäre nur Kanada stärker von den Folgen der Energiewende betroffen. Das schreiben britische Wissenschaftler in einem Aufsatz in der Fachzeitschrift Nature. Russlands Öl- und Gasbranche verfüge zurzeit über Infrastruktur im Wert von 3,9 Bio. US-Dollar, davon könnte 2036 mehr als die Hälfte nutz- und wertlos werden, so die Forscher. Allerdings würde Russlands Wirtschaft insgesamt an anderer Stelle von dem Umstieg auf nachhaltige Energien auch profitieren. Letztlich dürften sich die Gewinne und Verluste für das russische Bruttoinlandsprodukt fast ausgleichen. Zum Forschungspapier geht es hier (EN). Quelle: Moscow Times (EN)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.