Dominanz auf dem Nördlichen Seeweg

Russische Schifffahrtunternehmen haben 2022 mehr Fracht auf dem Nördlichen Seeweg transportiert als im Vorjahr. Das Volumen stieg um rund eine Mio. Tonnen auf 34 Mio. t, wie das Staatsunternehmen Rosatom mitteilte, das die russischen Eisbrecher betreibt und für den Transportweg entlang der Nordküste zuständig ist. Insgesamt blieb das Frachtvolumen jedoch rund 800.000 t unter dem Vorjahreswert, da praktisch keine ausländischen Schiffe den Seeweg nutzten. Sogar der chinesische Reederei-Riese Cosco bleibt dem Nördlichen Seeweg fern, wie das norwegische Portal High North News anmerkt. In den vergangenen Jahren habe das Staatsunternehmen bis zu einem Dutzend Schiffe durch die Arktik-Passage geschickt.

 

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

 

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