Slow Fashion in Europa

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Damit Sie diesen Artikel lesen können, erhalten wir von diesem Partner eine Provision: Nachhaltigkeit ist im Trend, oder? Obwohl das aktuell der Zeitgeist in vielen westlichen Ländern ist, boomt die Fast Fashion-Industrie weiter. Dabei gibt es gute Alternativen.

Slow Fashion statt Fast Fashion

Fast Fashion hat in den letzten Jahren einen weiteren Boom erlebt. Und die bekannten Filialisten findet man nicht nur in den Fußgängerzonen: Das Internet bietet sogar die Möglichkeit, rund um die Uhr einzukaufen und sich die Chance auf einen günstigen Einkauf nicht entgehen zu lassen. Es besteht jedoch keine Verpflichtung, diesem Trend zu folgen. Auch wenn es zunächst seltsam klingt – tatsächlich kann man bei Markenkleidung Geld sparen. Die EU möchte Europäerinnen im Kampf gegen den Fast Fashion-Trend unterstützen und das öffentliche Bewusstsein für ihre „Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien“ stärken. Dazu hat sie jetzt die „ReSet the Trend“-Kampagne gestartet.

Qualität hat einen Preis

Nicht selten runzelt man die Stirn, wenn man sich die Angebote von Textildiscountern anschaut: Wie kann eine Jeans weniger kosten als eine Pizza? Natürlich nur durch Kompromisse in vielen Bereichen, einschließlich der Produktqualität. Auf der anderen Seite ist Kleidung von Acne Studios oder Prada ein Beispiel für wirklich hohe Qualität und Langlebigkeit. Sie passt zu jedem Stil und jeder Mode. Deshalb kauft man sie nicht nur für eine Saison, sondern kann jahrelang Freude daran haben. Natürlich sind die verwendeten Stoffe der Designerkleidung nicht nur langlebig, sondern enthalten auch keine Giftstoffe, die der Haut, der Umwelt oder dem Klima schaden können.

Bewusst einkaufen

Ein großer Teil der Fast Fashion wird gleich nach dem Kauf tief in den Schrank gesteckt und dort vergessen. Viele Klamotten werden nur ein- oder zweimal getragen und in die Kleidersammlung gegeben, sobald sich der eigene Stil oder die Größe ändern. Bei Slow Fashion ist das anders: Wie bei Cartier Love Schmuck wird hier nicht spontan gekauft, vielmehr ist die Kaufentscheidung wohlüberlegt. Was brauche ich, welche Größe passt zu mir, welche Farbe gefällt mir am besten? Markenkleidung hilft dabei, einen eigenen Stil zu entwickeln, der ganz unabhängig ist von aktuellen Modetrends. Denn das Lieblingsstück einer bekannten Marke wird sicher nicht verkauft oder gar entsorgt, nur weil die Modebranche neue Kollektionen herausbringt.

Kleidung aus Europa

Fast Fashion kommt fast immer aus fernöstlichen Ländern wie China, Bangladesch oder Indien. Um Kleidung zu supergünstigen Preisen in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu verkaufen, spart man bei den Arbeitsbedingungen und den Löhnen der Mitarbeiter. Dagegen bieten Markenhersteller ihren Mitarbeitenden deutlich bessere Bedingungen, da man einen Ruf zu verlieren hat. Zudem wird der Großteil der Kleidung sogar in Europa hergestellt, wobei lokale Produktions- und Arbeitsanforderungen berücksichtigt werden.

Besser für die Umwelt und das Klima.

Die Umweltlobby weist darauf hin, dass jedes Kleidungsstück, das nicht produziert wird, ein Beitrag zum Klima- und Umweltschutz ist. Aber ohne Kleidung geht es natürlich nicht. Und es wäre besser, wenn die Klamotten nicht um die halbe Welt zum Händler verschifft werden müssten. Außerdem entscheiden sich Markenhersteller häufig für Stoffe, die unter umwelt- und klimafreundlichen Bedingungen produziert werden. Wenn Sie Leder verwenden, ist es nicht nur hochwertig, sondern stammt sicher nicht aus der Qualzucht. Hinzu kommt, dass man mit dem Kauf von Markenklamotten und einem nicht zu üppig gefüllten Kleiderschrank ebenfalls einen Beitrag für Umwelt und Klima leistet.

Einfach stilvoll gekleidet sein

Richtig ausgewählte Markenkleidung sieht einfach gut aus. Nicht nur in Frankreich ist bekannt, dass gut gewählte Kleidung bekannter Marken stilbildend ist. Mit einem ehrlichen Blick in den Spiegel entwickelt man einen einzigartigen Stil, wie er (allein) mit Fast Fashion nicht erreichbar ist.

Kleidung mit bleibendem Wert

Auch wenn man Kleidung nicht mit der Absicht kauft, sie irgendwann wieder zu verkaufen: Wenn sich die Kleidergröße oder die eigenen Vorlieben geändert haben, ist es an der Zeit, den Kleiderschrank neu zu bestücken. Oftmals bedeutet das, dass Fast Fashion in die Säcke der Kleidersammlung kommt und Markenkleidung in Second-Hand-Läden neue Fans finden kann. Und das ist ein richtig gutes Gefühl für beide Seiten.

 

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