Die Europäische Kommission hat ihre Position zum russischen Warentransit durch die baltischen Staaten nach Kaliningrad erläutert (EN, PDF). Zwar gebe es ein Verbot für russische Transportunternehmen, auf dem Gebiet der EU zu arbeiten, der Transitverkehr von Russland in seine Exklave Kaliningrad sei davon aber ausgenommen. Ein Verbot des Transports von sanktionierten Gütern wie Stahl, Holz, Kohle und Öl nach Kaliningrad gelte nur für den Straßen-, nicht aber den Schienenverkehr, so das Dokument. In den vergangenen Wochen blockierte Litauen mit Verweis auf EU-Sanktionen auch Bahntransporte von Russland nach Kaliningrad. Grundsätzlich verboten ist laut der Europäischen Kommission der Transport von Dual-Use-Gütern, also auch per Bahn. Quelle: RBC (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.