Russische Anti-Terror-Gesetze werden aufgeweicht

Jarowaja-Gesetze werden aufgeweicht und verschoben

Die umstrittenen Anti-Terror-Gesetze, die eine umfangreiche Vorratsdatenspeicherung von Nutzerdaten vorsehen („Jarowaja-Gesetze“ genannt), werden entschärft und ihre Umsetzungsfrist verschoben. So sollen die darin geforderten Speichermengen dem tatsächlichen Datenverkehr angepasst werden, nicht der möglichen maximalen Kapazität der Kommunikationsnetze. Das hatten Netzbetreiber wie MTS, Megafon und VimpelCom gefordert, die das Gesetz und die dadurch verursachten riesigen Kosten für die Datenspeicherung scharf kritisieren. Zudem wird den Telekommunikationsanbietern mehr Zeit zur Umsetzung der Anforderungen eingeräumt – bis Oktober statt bis Juli 2018.

QuelleKommersant (RU)


Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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