Kuka liefert Roboter an russischen Autobauer Kamaz

Kuka wird Industrieroboter an Kamaz liefern

Der russische Lkw-Hersteller Kamaz, der zum Staatskonzern Rostec gehört, und der deutsche Industrieroboter-Produzent Kuka haben eine Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Der Geschäftsführer von Kamaz, Sergej Kogogin, und der CEO von „KUKA Robotics Rus“, Dmitri Kapischnikow, haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Sie bezieht sich auf die Lieferung von Industrierobotern sowie die Eröffnung eines Service- und Schulungszentrums in der Großstadt Nabereschnyje Tschelny. Bei der Unterzeichnung anwesend war unter anderem Rustam Minnichanow, der Präsident der Republik Tatarstan.

Der Fahrzeughersteller Kamaz plant, seine Produktionslinien zu modernisieren. Kuka unterstützt das Unternehmen bei der Umsetzung eines Industrie-4.0-Konzepts. Im Zuge der Hannover Messe 2017 hatte der deutsche Maschinenbauer angekündigt, gemeinsam mit russischen Partnern eine eigene Produktion in Russland zu eröffnen. „Das Unternehmen Kuka ist einer der weltweit führenden Roboter-Herstellern“, erklärte damals Alexei Fursin, Leiter der Abteilung für Wissenschaft und Industriepolitik der Stadt Moskau.

Die Kuka AG ist nach Eigenangaben ein international tätiges Unternehmen mit rund 3 Mrd. Euro Umsatz und 12.300 Mitarbeitern. Der Hauptsitz befindet sich in Augsburg. Das Unternehmen ist spezialisiert auf intelligente Automatisierungslösungen im Sinne der Industrie 4.0, unter anderem Roboter-Systeme, Fertigungsmaschinen und Produktionsanlagen.

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