Rubel-Zwangsumtausch gelockert
Russische Exporteure müssen nur noch die Hälfte statt wie bisher 80% ihrer eingenommenen Fremdwährungen in Rubel umwandeln. Das Finanzministerium begründet die Lockerung mit der Stabilisierung des Rubelkurses. Zudem gebe es jetzt genügend Devisen auf dem heimischen Währungsmarkt. Gestern war der Rubelkurs erneut gestiegen. So kostete ein Euro an der Moskauer Börse weniger als 59 Rubel, erstmals seit Juni 2015. Der US-Dollar kostete knapp über 57 Rubel. Das Wirtschaftsministerium rechnet nicht mit einem weiter steigenden Rubelkurs, wie es gestern mitteilte. Die zuletzt eingebrochenen Importe würden sich normalisieren, außerdem erwarte es von der russischen Zentralbank eine baldige Senkung des Leitzinses. Quelle: RBC 1, 2, 3 (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.