Ukraine-Krise: Finanzmärkte weiter turbulent

Geopolitik-Crash geht weiter

Russlands Finanzmärkte haben gestern erneut unter der Nachrichtenlage in der Ukraine-Krise gelitten. Die Börsen-Indizes brachen am Montag zeitweise um 10% ein, der Rubel verlor rund 2% gegenüber Euro und Dollar. Mögliche Auslöser für eine Flucht der Investoren gab es mehrere, etwa Berichte über Evakuierungen von Botschaftspersonal westlicher Staaten aus Kiew und Warnungen des Kremls vor einer Offensive der ukrainischen Armee gegen die abtrünnigen Republiken im Osten des Landes. Der fallende Rubelkurs ließ gestern die russische Zentralbank aktiv werden, die einen Stopp ihrer Devisenkäufe verkündete. Der Börsenindex MOEX lag zu Handelsschluss mit 6% im Minus, der in Dollar berechnete RTS mit 8%. QuelleKommersant (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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Moskauer Börse. Quelle: Stanley Kalvan / Shutterstock.com