Sputnik V-Anpassung für Omikron

Weiterentwicklung gegen neuen Covid-Erreger

Das Gamaleya-Institut hat damit begonnen, den von ihm entwickelten Impfstoff Sputnik V an die neue Omikron-Variante von Sars-Cov-2 anzupassen. Die Laborarbeit könne binnen zehn Tagen abgeschlossen sein, für eine Notzulassung wären 50 Tage nötig, falls die pandemische Lage ein Eilverfahren erforderlich machen sollte, so das Institut. Bisher gehe es jedoch davon aus, dass die bereits zugelassenen Impfstoffe auch gegen Omikron ausreichend Schutz bieten. Ein Test-System speziell für die Omikron-Mutante könne innerhalb von neun Tagen entwickelt werden, sagte gestern die Föderale Medizinisch-Biologische Agentur (FMBA). Bis zum 28. November sei die Mutante nicht in Russland gefunden worden, sagte ein Experte der Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor, obwohl regelmäßig Virusproben genetisch auf Mutanten untersucht wurden. Der Senator und Arzt Wladimir Kruglyj äußerte gegenüber Medien den Verdacht, dass Omikron bereits in Russland angekommen sei, und zwar über Ägyptenurlauber. Quelle: RBC 123 (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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