Sonderwirtschaftszonen bei Exporten ineffektiv

Sonderwirtschaftszonen bei Exporten ineffektiv

Laut dem Rechnungshof sind Sonderwirtschaftszonen (SWZ) ein ineffektives Instrument zur Exportförderung. Zwischen 2013 und 2017 haben alle SWZ-Residenten Waren im Zollwert von 94,3 Mrd. Rubel (1,27 Mrd. Euro) eingeführt, der Export dagegen betrug nur 44,6 Mrd. Rubel (600 Mio. Euro). Ein Großteil der Waren sei in die Mitgliedsländer der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) geliefert worden, so Rechnungshof-Chef Alexej Kudrin. In Russland gibt es über 20 Sonderwirtschaftszonen, die einen Fokus auf unterschiedliche Bereiche legen. Jede SWZ verfügt über einen besonderen Rechtssstatus und ermöglich Investoren eine Reihe von Steuerprivilegien, Zollpräferenzen und Zugang zu Infrastruktur. Bereits im September 2018 hatte der Rechnungshof die hohen Staatsausgaben für SWZ kritisiert und berechnet, dass 10 von 25 Zonen ineffektiv in Bezug auf Investitionen seien.

Quelle: Kommersant (RU)


Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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